“Willkommen im kleinen Grand Hotel” von Felicity Pickford habe ich beim Stöbern in der Buchhandlung auf einem Weihnachtstisch gefunden. Sofort war mein Interesse anhand des Covers geweckt und der Klappentext ließ mich auf einen gemütlichen Weihnachtsroman hoffen. Doch schon schnell wurde meine
Begeisterung gestoppt.
Zu Beginn des Buches war ich Feuer und Flamme und tauchte schnell in die…mehr“Willkommen im kleinen Grand Hotel” von Felicity Pickford habe ich beim Stöbern in der Buchhandlung auf einem Weihnachtstisch gefunden. Sofort war mein Interesse anhand des Covers geweckt und der Klappentext ließ mich auf einen gemütlichen Weihnachtsroman hoffen. Doch schon schnell wurde meine Begeisterung gestoppt.
Zu Beginn des Buches war ich Feuer und Flamme und tauchte schnell in die Geschichte ein und das weihnachtliche Feeling breitete sich in mir aus. Ich war begeistert, von der Idee, mit der Einladungskarte für Charlotte ins 24 Charming Street Grand Hotel zu reisen, um sich dort von allem zu erholen und gutgehen zu lassen. Die Neugierde war geweckt, was es mit dem Zauber um die Einladung auf sich hat.
Liebevoll beschreibt Felicity Pickford die Protagonistin und die Belegschaft des Hotels. Eine kleine eingeschworene Gemeinschaft, die sich um das Wohl der Gäste kümmert, mit voller Hingabe. In den ganzen 10 Tagen, in denen Charlotte Gast im Grand Hotel ist, hat sie schöne Erlebnisse erlebt und interessante Menschen kennengelernt. Dabei entdeckt sie einen Skandal und versucht das schlimmste zu verhindern.
Ab der Hälfte des Buches nahm meine Begeisterung rapide ab. Das weihnachtliche Feeling wurde zerstört durch verworrene Enthüllungen um die Königsfamilie Englands, der ich nur noch schwer folgen konnte, da die Namen der Familie verändert wurden und in Nummern wie z.B. Thronfolger Nummer 4 umgewandelt wurden. Der gesamte Part um die Königsfamilie empfand ich als unnötig und es fiel mir schwer weiterzulesen. Der weihnachtliche Zauber ist ab diesem Punkt untergegangen.
Der Schreibstil veränderte sich schlagartig, der anfänglich flüssig zu lesen war, wurde holprig, durchzogen mit komplizierten Anmerkungen in Klammern, die meinen Lesefluss störten.
Der Zauber um die Einladung, und was es genau auf sich hat, verflog.
Das Ende war sehr enttäuschend. Es ließ mich mit vielen offenen Fragen zurück. Es gab keine Aufklärung rund um das Thema der Einladungskarte, noch erfährt man, wen Charlotte auf ihre Karte notiert hatte. All das hätte ich gerne erfahren, um wenigstens etwas befriedigt das Buch zuklappen zu können.
Mein Fazit:
“Willkommen im kleinen Grand Hotel” von Felicity Pickford konnte mich anfangs begeistern, doch ab der Hälfte des Buches war es kaum noch möglich in eine Wohlfühlgeschichte einzutauchen. Der Zauber rund um das Grandhotel verflog und es machte keinen Spaß mehr es zu lesen.
~ Grandioser Weihnachtsflair auf den ersten Seiten ~ perfekter Plot, aus dem etwas Wunderbares hätte werden können ~ ein enttäuschendes Ende mit wirren Zusammenhänge