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"Willkommen in Auschwitz", erstmals 1963 in deutscher Übersetzung erschienen, ist eines der wichtigsten Zeugnisse der "Holocaust-Literatur". Borowski war einer der ersten Autoren, der die Erfahrungen in den Konzentrationslagern der Nazis literarisch zu bearbeiten versuchte. Seine Erzählungen schildern die Entmutigung des Menschen in der peinigenden Situation der Lager und beleuchten die Grenzen zwischen Gut und Böse, die zu verschwimmen beginnen, wenn man nicht mehr weiß, wie lange die Hoffnung auf Befreiung hält. Borowskis unfassbare Lakonie und seine klare Sprache erreicht heute noch jeden…mehr

Produktbeschreibung
"Willkommen in Auschwitz", erstmals 1963 in deutscher Übersetzung erschienen, ist eines der wichtigsten Zeugnisse der "Holocaust-Literatur". Borowski war einer der ersten Autoren, der die Erfahrungen in den Konzentrationslagern der Nazis literarisch zu bearbeiten versuchte. Seine Erzählungen schildern die Entmutigung des Menschen in der peinigenden Situation der Lager und beleuchten die Grenzen zwischen Gut und Böse, die zu verschwimmen beginnen, wenn man nicht mehr weiß, wie lange die Hoffnung auf Befreiung hält. Borowskis unfassbare Lakonie und seine klare Sprache erreicht heute noch jeden Leser, und kein geringerer als der Nobelpreisträger Imre Kertesz hat 2002 in Stockholm Borowskis Prosa als einen Schlüssel für sein Verständnis der Entmenschlichung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bezeichnet.Borowskis Erzählungen wurden unter dem Titel "Bei uns in Auschwitz" nach 1963 immer wieder rezipiert. Der Schriftsteller Artur Becker hat hier eine - seine - Auswahl vorgenommen, um mit einer neuen Übersetzung heutige Leserinnen und Leser anzusprechen und Borowskis Vermächtnis neu zu beleben.
Autorenporträt
Tadeusz Borowski, geboren 1922, gestorben 1951, war und ist einer der großen polnischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Er starb 1951 mit 28 Jahren an den Folgen eines Selbstmordversuchs, hinterließ drei Gedichtbände und vier Bände mit Erzählungen.
Rezensionen
»Das Erschreckende an diesem Buch: Auschwitz erscheint als natürliche Fortsetzung unserer Lebensweise, als eine bis ins Absurde verstiegene Normalität.«
Olga Martynova, DIE ZEIT
»Borowski muß man immer wieder lesen. Unstrittig ragt sein Erzählband über Auschwitz als provozierender Solitär aus dem Kanon der Holocaust-Literatur hervor.«
Carsten Hueck, Deutschlandradio Kultur
»Borowskis Erzählungen über das Lagerleben gehören zu den bedeutendsten und verstörendsten literarischen Zeugnissen der Schreckensherrschaft der Nazis und ihrer Vernichtungsmaschinerie.«
Florian Hunger, Jüdische Zeitung
»Wie sehr Tadeusz Borowski darin geübt war, Stimmungen und Zustände anhand weniger Gegenstände oder Metaphern darzustellen, zeigt sich auch in seinen Erzählungen.«
Franziska Augstein, Süddeutsche Zeitung
»Wem es hier nicht kalt über den Rücken läuft, der weiß nicht, was aufregende, verrückte, amoralische, zeitlose Literatur ist.«
Maxim Biller, Der Spiegel