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Der Roman des indonesischen Unabhängigkeitskriegs »Winarta« schildert eindrucksvoll und verstörend den Abwärtsstrudel blinder Gewalt, in den die gleichnamige Hauptfigur als Kämpfer in eigener Sache gerät. Anfangs vom Wunsch getrieben, den sinnlosen Mord an seinen Eltern zu rächen, werden Winartas Handlungen zunehmend zum Spiegel des eigenen kolonisierten Begehrens.»Winarta« ist die einzig wahre Fortsetzung von Hella Haasses Roman »Der schwarze See«, der fünf Jahre früher entstand - und es übertrifft diesen literarisch sogar.« Alfred Birney»Ein faszinierender Roman über Freiheit und Mordgier,…mehr

Produktbeschreibung
Der Roman des indonesischen Unabhängigkeitskriegs »Winarta« schildert eindrucksvoll und verstörend den Abwärtsstrudel blinder Gewalt, in den die gleichnamige Hauptfigur als Kämpfer in eigener Sache gerät. Anfangs vom Wunsch getrieben, den sinnlosen Mord an seinen Eltern zu rächen, werden Winartas Handlungen zunehmend zum Spiegel des eigenen kolonisierten Begehrens.»Winarta« ist die einzig wahre Fortsetzung von Hella Haasses Roman »Der schwarze See«, der fünf Jahre früher entstand - und es übertrifft diesen literarisch sogar.« Alfred Birney»Ein faszinierender Roman über Freiheit und Mordgier, rau im Ton und unerbittlich ehrlich. Zum Zittern und Bewundern!« Adriaan van Dis
Autorenporträt
Basuki Gunawan (1929-2014) wurde auf Mitteljava im damaligen 'Niederländisch-Ostindien' in eine Familie der lokalen Aristokratie geboren. Prädestiniert für eine Funktion als Beamter der Kolonialverwaltung, erhielt er bereits ab der Grundschule Niederländisch-Unterricht. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kämpfte er in der 'Tentara Pelajar' ('Studentenarmee') gegen die fortgesetzten Versuche der niederländischen Regierung, die Kolonialherrschaft über Indonesien wiederherzustellen. Später erhielt Gunawan ein Veteranenstipendium, mit dem er zum Studium der Soziologie nach Amsterdam ging. Bis zu seinem Tod 2014 lebte er in den Niederlanden und forschte am Institut für Anthropologie und Soziologie der Amsterdamer Universität. Wegen Tuberkulose 1953 ins 'Nederlands Studentensanatorium' eingewiesen, schrieb er dort in der Sprache der ehemaligen Kolonialmacht 'Winarta'. Annette Wunschel übersetzt aus dem Niederländischen, Französischen und Englischen. Für ihre Neuübersetzung von Johan Huizingas 'Kultur- und zeitkritischen Schriften' wurde sie 2016 mit dem Else-Otten-Preis ausgezeichnet. Näheres online unter www.die-textprofis.de.