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Rutger Sycamber from Vernay (1456-1514?) joined the Windesheim congregation at the age of 20. But instead of remaining at his chosen monastery (Höningen in central Germany) he elected to divide his time between a considerable number of monasteries in his own chapter over a period of more than 10 years. In 1494 he took to writing, completing close on 200 books in the further course of his life. In the 36 of them that have come down to us, he gives us a precise and frequently surprising account of life in the monasteries of the day. This edition of his autobiography includes a German…mehr

Produktbeschreibung
Rutger Sycamber from Vernay (1456-1514?) joined the Windesheim congregation at the age of 20. But instead of remaining at his chosen monastery (Höningen in central Germany) he elected to divide his time between a considerable number of monasteries in his own chapter over a period of more than 10 years. In 1494 he took to writing, completing close on 200 books in the further course of his life. In the 36 of them that have come down to us, he gives us a precise and frequently surprising account of life in the monasteries of the day. This edition of his autobiography includes a German translation.
Rutger Sycamber von Venray an der niederländischen Maas (1456-1514?) trat mit 20 Jahren in die Windesheimer Kongregation des Ordens der Augustiner-Chorherren ein. Doch statt in dem abgeschiedenen und einsamen Kloster Höningen in der Haardt zu bleiben, begann er als Wanderbruder ein unstetes Leben, das ihn während mehr als 10 Jahren durch eine stattliche Anzahl von Klöstern seines Kapitels von Norddeutschland bis in die Schweiz führte. 1494 begann er zu schreiben; bis zu seinem Tod vollendete er gegen 200 Bücher. In den 36 Werken, die noch erhalten sind, zeichnet er ein exaktes und oft erstaunlich genaues Bild vom Leben in den Klöstern seiner Zeit.

Obwohl sich Rutger für ein Genie hielt und die Nähe zu den berühmten Gelehrten seiner Zeit überall zu erreichen versuchte, blieben ihm Erfolg und Anerkennung weitgehend versagt. Während er darauf zählte, daß sich der Erfolg früher oder später von selbst einstellen würde, stieß er in seinen eigenen Kreisen auf schärfste Kritik.

Unter seinen Werken ragt Rutgers Autobiographie als authentisches und aussagekräftiges Dokument hervor; es wird hier zum ersten Mal in einer sorgfältigen Edition mit Übersetzung zugänglich gemacht.
Rezensionen
"Ein erstaunliches Leben, in das da Einblick gewährt wird, und eine Herausforderung, "auf unser Leben zu achten" (RB 49,2)."
Benedikt Müntnich in: Archiv für Liturgiewissenschaft, Jahrgang 52, Heft 1/2, 2010