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Die tschechische Autorin Dora Kaprálová erforscht mit sprachlicher Leichtfüßigkeit und spielerischer Dreistheit die Beziehung zum anderen, der sich ihr überall im Leben zeigt. Ein Kellner, der TV-Koch Jamie Oliver, ein Guinnessbuch-Rekordhalter, eine Jugendliebe, ein Formel-1-Rennfahrer, einer, mit dem sie zusammenlebt ... Sie reagiert "als Frau" auf die Blicke und Handlungen dieser nicht unbedingt attraktiven Figuren, und behauptet sich, indem sie ihren Blick zurückwirft. Das ist widerspenstig und erotisch gleichzeitig! Und sie stellt die Liebe, die oft auch dümmlich, verwerflich, unlogisch…mehr

Produktbeschreibung
Die tschechische Autorin Dora Kaprálová erforscht mit sprachlicher Leichtfüßigkeit und spielerischer Dreistheit die Beziehung zum anderen, der sich ihr überall im Leben zeigt. Ein Kellner, der TV-Koch Jamie Oliver, ein Guinnessbuch-Rekordhalter, eine Jugendliebe, ein Formel-1-Rennfahrer, einer, mit dem sie zusammenlebt ... Sie reagiert "als Frau" auf die Blicke und Handlungen dieser nicht unbedingt attraktiven Figuren, und behauptet sich, indem sie ihren Blick zurückwirft. Das ist widerspenstig und erotisch gleichzeitig! Und sie stellt die Liebe, die oft auch dümmlich, verwerflich, unlogisch ist, über alles.Die etwa 60 Vignetten in Winterbuch der Liebe sind als Antwort auf ein Prosagedicht des ungarischen Autors Péter Esterházy entstanden. In Eine Frau widmete er 97 kurze Kapitel jeweils einer Frau. Dora Kaprálová hat daraus eine literarische, feministische und frivole Übung gemacht und einen Winter lang jeden Tag einen kurzen Text über einen Mann geschrieben - beziehungsweise männliche Objekte.Freigeistig, flirtend, flirrend. Einfach ein großer Lesespaß.
Autorenporträt
Dora Kaprálová wurde 1975 in Brno, Tschechien, geboren, und lebt mit ihren zwei Töchtern in Berlin. Die Journalistin und Autorin studierte Dramaturgie und Drehbuch an der Janá¿ek Akademie für Darstellende Künste in Brno und veröffentlichte bisher eine Reihe von Texten über Migration, Integration, Exil, kommunistisches Erbe, tschechische und europäische Literatur und zeitgenössische Poesie. Ihre Arbeiten wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, davon zweimal mit dem deutsch-tschechischen Journalistenpreis (2016, 2017). Ihr Kinderbuch "Herr Niemand und die weiße Finsternis" (Balaena-Verlag, 2023) stand auf der Shortlist für das beste tschechische Kinderbuch. Im gleichen Verlag erschienen bisher auch ihr "Berliner Notizbuch" (2019) und der Erzählband "Inseln" (2021). "Winterbuch der Liebe" ist ihr Debüt bei mikrotext.
Rezensionen
"Ich habe das Buch mit großem Vergnügen gelesen. Danke!" Péter Esterházy "Das Vergnügen, das im Erzählen stattfindet, geschieht in der Sprache: Es rebelliert gegen Klischees, ruhiges Dahinleben und lauwarme Gefühle. Es lacht mitfühlend über Männer, die nicht rebellieren wollen, aber vor allem wahrscheinlich über das Genre des Liebesgeständnisses." Ivana Mysková "Dora Kaprálová ist eine außergewöhnliche Autorin. Radikale Zärtlichkeit, subtiler Feminismus, brutale Ehrlichkeit." Jáchym Topol

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Ein tolles Buch für Liebende und solche, die es werden wollen, hat Dora Kaprálová laut Rezensentin Stephanie von Oppen geschrieben. Eine ganze Reihe kurzer Geschichten enthält das Buch, das die Autorin beim Ersterscheinen Peter Esterhazy gewidmet hat, zumeist beginnen sie mit den Worten "Es gibt einen Mann", und im Anschluss wird ausgeführt, erläutert Oppen, dass und warum die Erzählerin diesen Mann liebt oder gelegentlich auch hasst. Oppen geht auf einige dieser Liebesminiaturen näher ein und auf die verschiedenen Männer, die dieses Buch hauptsächlich füllen, darunter ein Mitarbeiter eines Bahnhofsrestaurants oder ein dünner Mann, dessen Vater mit der Freundin der Erzählerin schläft. Auch um das Verhältnis des einen, über alles geliebten Mannes zu all den anderen Männern geht es bei Kaprálová, beschreibt die Rezensentin, die insgesamt sehr angetan ist von dieser lüsternen, großherzigen Liebeserklärung an die Liebe.

© Perlentaucher Medien GmbH