PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Beim weihnachtlichen Klassentreffen gibt es Streit, als Simone die wilden Vollmondpartys von vor mehr als zwanzig Jahren erwähnt - und sie ziemlich schräg, ja übergriffig nennt. Rico, ein unverbesserlicher Sexist, hatte sie organisiert. Am nächsten Morgen liegt er tot hinterm Gasthof Greiner. Kommissar Georg Angermüller, zu Besuch in der oberfränkischen Heimat und auch beim Klassentreffen, wird wie alle anderen als Zeuge vernommen. Zurück im Norden erhält der Lübecker Kommissar nicht nur einen überraschenden Anruf, sondern auch Besuch aus der Heimat ...
Ella Danz, gebürtige Oberfränkin, lebt seit ihrem Publizistikstudium in Berlin. Nach Jahren in der Ökobranche ist sie mittlerweile als freie Autorin tätig. Ihr spezielles Interesse gilt der genauen Beobachtung von Verhaltensweisen und Beziehungen ihrer Mitmenschen. In ihren Angermüller-Krimis wird gern gekocht und gegessen, mischt sich Spannung mit Genuss. Und der Kommissar, ein sympathischer Oberfranke im Lübecker Exil, kämpft nicht nur gegen das Verbrechen, sondern auch gegen schlechtes Essen.
© Gmeiner Verlag
Produktdetails
- Hauptkommissar Georg Angermüller 12
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 10516
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 13. September 2023
- Deutsch
- Abmessung: 202mm x 127mm x 23mm
- Gewicht: 346g
- ISBN-13: 9783839205167
- ISBN-10: 3839205166
- Artikelnr.: 67840302
Herstellerkennzeichnung
Gmeiner Verlag
Im Ehnried 5
88605 Meßkirch
Angermüllers emotionaler Fall
Der Lübecker Kommissar Georg Angermüller macht Weihnachtsurlaub in seiner oberfränkischen Heimat Niederengbach um mal wieder mit seiner Mutter und seinen Schwestern Marga und Lisbeth zu feiern. Am Abend des 2. Feiertages treffen sich seine …
Mehr
Angermüllers emotionaler Fall
Der Lübecker Kommissar Georg Angermüller macht Weihnachtsurlaub in seiner oberfränkischen Heimat Niederengbach um mal wieder mit seiner Mutter und seinen Schwestern Marga und Lisbeth zu feiern. Am Abend des 2. Feiertages treffen sich seine Schulkameraden, Rico Wiedehold und seine Frau Marein, Simon Bauersachs und seine Ex Simone, Michi Reißenweber, Ottmar Fink, Christian Eckstein, Melanie, und Albert Bräcklein, wie jedes Jahr im Gasthof Greiner zum geselligen Beisammensein. Hier fließt viel Alkohol, die Stimmung wird immer ausgelassener bis Rico Wiedehold wieder mit seinen sexistischen Erlebnissen aus der Schulzeit prahlt. Und es geht mal wieder um die sogenannten Vollmondpartys von damals voller Alkohol- und Drogenexzesse, an die besonders die Frauen gar nicht gerne erinnert werden.
Am nächsten Morgen wird Ricos Leiche hinter dem Gasthof gefunden. Natürlich wird auch Angermüller als Zeuge vernommen. Seine Unterstützung in diesem Fall lehnt der als sehr unkooperativ bekannte Coburger Kommissar Bohnsack allerdings ab. Kaum in Lübeck zurück, bekommt Angermüller Besuch, den er so schnell nicht erwartet hatte. Und einen Anruf…
Gleich am Anfang frage ich mich, wer da wohl über die Vollmondnächte und die Erinnerungen daran, die Angst machen, sinniert. Und wie Mila Lao, die mit ihrem Mann Charly in Hongkong lebt, in diesen Fall hinein passen. Das habe ich dann beides beim Lesen schnell heraus finden können.
Für mich ist es das dritte mal, dass ich zusammen mit Kommissar Angermüller in einem Fall ermittle. Für ihn bereits der 12. Fall, der für ihn eigentlich kein Fall ist, bis Mila Laos Mann auftaucht und sie als vermisst meldet. Sie machen gerade Urlaub bei Charlys Verwandten in Travemünde, wo er ein Haus besitzt. Und jetzt stellt sich heraus, dass Mila zur gleichen Zeit in Niederengbach war wie Angermüller. Hat sie etwas mit Ricos Tod zu tun?
Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, da der Kommissar in Coburg seine Ergebnisse, die auch für die Recherchen in Lübeck interessant sein könnten, nur scheibchenweise heraus gibt. Mir ist dieser Kauz einfach nur unsympathisch. Angermüllers Kollegen Jansen und Frau Dr. Edelgard Knochenhauer dagegen mag ich sehr.
Überhaupt nimmt der Fall bzw. die Fälle, wenn man Milas Verschwinden zu Ricos Tod dazu nimmt, hier und da eine andere Wendung und ich wusste lange nicht, in welche Richtung mich die Auflösung führen würde. Als es dann klar war, konnte es auch fast nicht anders sein. Sie haben mich sehr gut an der Nase herum geführt, Frau Danz.
Es wird in der Geschichte sowohl in Franken als auch in Lübeck sehr viel gegessen und getrunken. Da finde ich die im Anhang eingefügten Rezepte, die zum Nachkochen einladen, richtig gut. Oma Angermüllers Mandelkuchen werde ich bald mal probieren.
Ein spannender und interessanter Fall, der mir auch außerhalb der Weihnachtszeit richtig gut gefallen hat.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Mörderisches Klassentreffen
Zum zwölften Mal lässt Autorin Ella Danz ihren fränkischen Kommissar Georg Angermüller in ihrem neuen Krimi "Wintermondnacht" ermitteln. Die Krimireihe erscheint im Gmeiner Verlag.
Der Lübecker Kommissar Georg …
Mehr
Mörderisches Klassentreffen
Zum zwölften Mal lässt Autorin Ella Danz ihren fränkischen Kommissar Georg Angermüller in ihrem neuen Krimi "Wintermondnacht" ermitteln. Die Krimireihe erscheint im Gmeiner Verlag.
Der Lübecker Kommissar Georg Angermüller verbringt die Weihnachtstage in seiner oberfränkischen Heimat Coburg bei seiner Schwester und Mutter. Dort nimmt er auch an einem weihnachtlichen Klassentreffen teil, bei dem auch die wilden Partys vor über zwanzig Jahren angesprochen werden, die als übergriffig bezeichnet werden. Diese Partys wurden von Rico organisiert. Die Überraschung ist groß als am nächsten Morgen ausgerechnet Rico tot beim Gasthof gefunden wird. Die Polizei vor Ort vernimmt auch Georg als Zeugen miAuch Greiner. Kommissar Georg Angermüller, zu Besuch in der oberfränkischen Heimat und auch beim Klassentreffen, wird wie alle anderen als Zeuge vernommen. Zurück im Norden erhält der Lübecker Kommissar nicht nur einen überraschenden Anruf, sondern auch Besuch aus der Heimat
Wie man es aus den Vorbänden kennt, sorgt auch dieser Krimi in seinem ruhigen und unaufgeregten Erzählstil und einer beschaulichen Handlung für eine entspannte Atmosphäre. Blutige Szenen sucht man hier vergeblich, es stehen mehr die mitmenschlichen Beziehungen und die Suche nach dem Mörder im Vordergrund.
Wir begleiten Angermüller und seinen Kollegen Jansen nach Coburg, wo sie der dortigen Polizei Amtshilfe leisten sollen, später verlagert sich die Ermittlung dann wieder in den Norden nach Lübeck. Der Mordfall lässt Angermüller einen Blick auf seine Jugendfreunde werfen und bringt deren Lebensentwicklung und ihre Beziehungen ans Tageslicht. Die Befragung der Zeugen verläuft umsichtig und zielgerichtet und es wird schnell deutlich, dass mehrere Personen als Verdächtige in Frage kommen könnten. Als Sexist war Rico unter seinen Klassenkamerad:innen nicht gerade beliebt. Dann verschwindet Mila Laos und man weiß nicht so recht, ob da ein Zusammenhang mit dem Mord vorliegt. Obwohl viele kleine Hinweise gefunden werden, tappen Ermittler und Leser im Dunkeln und man kann gut mitraten, wer denn nun für den Mord verantwortlich sein könnte.
Ich mag den ruhigen Erzählstil und auch, wie die Charaktere lebensnah und mit Ecken und Kanten beschrieben wurden. Die Spurensuche hat mich immer wieder verwirrt, weil die Verbindung nicht offensichtlich ist und damit bis zum Ende ein Mitraten möglich war.
Georg Angermüller ist ein Genussmensch und so wird auch das kulinarische Wohl wieder besonders zelebriert und hat mir mit dem ein oder anderen Gericht auch Appetit gemacht. Am Ende des Buches finden sich zahlreiche leckere Rezepte, die im Buch als Gerichte erwähnt werden und so kann man alles auch noch nachkochen.
Ein unterhaltsamer und unblutiger Krimi, der mit seinen besonnenen Ermittlern einen ruhigen Ton vorgibt und in kulinarischer Hinsicht für weihnachtlichen Genuss sorgt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Kommissar Georg Angermüller reist zu Weihnachten nach Coburg in Oberschwaben um seine Mutter und die Schwester zu besuchen. Am zweiten Weihnachtstag treffen sich die ehemaligen Schüler immer im Gasthof Greiner und auch Georg nimmt daran teil. Rico ist noch immer der Wortführer, der im …
Mehr
Kommissar Georg Angermüller reist zu Weihnachten nach Coburg in Oberschwaben um seine Mutter und die Schwester zu besuchen. Am zweiten Weihnachtstag treffen sich die ehemaligen Schüler immer im Gasthof Greiner und auch Georg nimmt daran teil. Rico ist noch immer der Wortführer, der im Mittelpunkt stehen möchte und gegenüber den Frauen übergriffig wird. Schon damals wurde auf den Ausflügen zu den Wintermondnächten reichlich getrunken und nicht jeder hat gute Erinnerungen daran. Am nächsten Morgen ist Rico tot und Georg wird als Zeuge befragt. Leider ist seine Einschätzung zu den Ermittlungen nicht gefragt und er reist zurück nach Lübeck. Dort erreicht ihn dann kurze Zeit später ein Amtshilfeersuchen der Coburger Polizei.
Das Cover ist sehr stimmungsvoll und weihnachtlich. Und so wird auch in diesem 12. Fall wieder viel gekocht. Die Protagonisten sind sehr gut ins Bild gesetzt. Die Handlung beginnt in Coburg und verlagert sich dann in den Norden. Georg hat ja leichtsinniger Weise, die Schüler aus Oberschwaben ermuntert, ihn mal zu besuchen. Die Schauplätze in Lübeck und Umgebung sind mir gut bekannt und werden sehr gut beschrieben. Ein Krimi mit viel Lokal- Kolorit und kulinarischen Genüssen. Die Rezepte am Ende runden das Ganze dann ab.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
