Die pädiatrische obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist eine häufige Schlafstörung, die vor allem Kinder betrifft. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Atemwege während des Schlafs immer wieder teilweise oder vollständig verschlossen werden, was zu einer gestörten Atmung und einem verminderten Sauerstoffgehalt im Blut führt. Die Hauptursache der pädiatrischen OSA ist in der Regel die Vergrößerung der Mandeln und Polypen, aber auch Faktoren wie Fettleibigkeit, kraniofaziale Anomalien oder neuromuskuläre Erkrankungen können dazu beitragen. Kinder mit OSA zeigen häufig Symptome wie lautes Schnarchen, häufige Atempausen im Schlaf, unruhige Nächte und Tagesmüdigkeit. Unbehandelt kann die pädiatrische OSA zu verschiedenen gesundheitlichen Komplikationen führen, darunter Entwicklungsverzögerungen, Herz-Kreislauf-Probleme und Verhaltensauffälligkeiten. Die Diagnose erfordert eine umfassende Untersuchung, einschließlich Anamnese, körperlicher Untersuchung und Schlafuntersuchungen. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von der Adenotonsillektomie und der kontinuierlichen Überdrucktherapie der Atemwege bis hin zur Gewichtskontrolle und kieferorthopädischen Apparaten, wobei regelmäßige Kontrolltermine zur Überwachung der Fortschritte unerlässlich sind. Ein rechtzeitiges Eingreifen ist entscheidend für die Verbesserung der Lebensqualität eines Kindes.