Ich möchte mich an dieser Stelle bei meinen Interviewpartnern für ihr Ver trauen bedanken. Ohne ihre Kooperationsbereitschaft wäre diese Arbeit nicht möglich gewesen. Für die wissenschaftliche Betreuung und Beratung danke ich besonders Martin Kohli und seinen wissenschaftlichen Mitarbei tern Jürgen Wolf und Günter Burkhart. Meinen herzlichen Dank richte ich an Bruno Hildenbrand, er hat -wie kein anderer -meinen Entwicklungspro zeß auf dem Gebiet der Sozialpsychologie etwa zehn Jahre konstruktiv begleitet und durch vielfältige Unterstützung diese Arbeit vorangetragen. Monika Wagner gilt mein…mehr
Ich möchte mich an dieser Stelle bei meinen Interviewpartnern für ihr Ver trauen bedanken. Ohne ihre Kooperationsbereitschaft wäre diese Arbeit nicht möglich gewesen. Für die wissenschaftliche Betreuung und Beratung danke ich besonders Martin Kohli und seinen wissenschaftlichen Mitarbei tern Jürgen Wolf und Günter Burkhart. Meinen herzlichen Dank richte ich an Bruno Hildenbrand, er hat -wie kein anderer -meinen Entwicklungspro zeß auf dem Gebiet der Sozialpsychologie etwa zehn Jahre konstruktiv begleitet und durch vielfältige Unterstützung diese Arbeit vorangetragen. Monika Wagner gilt mein besonderer Dank, keiner hat mich in den letzten fünf Jahren mit mehr Zeit und Energie bei der Fertigstellung dieser Arbeit unterstützt. Sei es in der inhaltlichen Diskussion, bei der sprachlichen Über arbeitung oder bei der Gestaltung des Layout: sie war immer ansprechbar und hilfreich. Bei folgenden Personen möchte ich mich ebenfalls für ihre Unterstützung bedanken (in alphabetischer Reihenfolge): Gabriele Althaus, Micha Brumlik, Werner Goldberg, Fred Mengering, Susanne Miller, Ernest Oberlaender s.A., Reinhard Rürup, Julius H. Schoeps, Irmingard Staeuble, Walter Sylten, Erhard Stölting, Klaus Wanner, Hedwig Wischner und Karin Zirkelbach. Für die finanzielle Unterstützung im Rahmen eines Disser tationsstipendiums danke ich der Friedrich-Ebert-Stiftung.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
1. Einleitung.- 2. Zur Definition und Demographie einer Stigmagruppe 'ohne Eigenschaften'.- 2.1. Wer ist Jude und wer ein christlicher 'Nichtarier'?.- 2.2. Demographie und soziale Strukturmerkmale der Gruppe.- 2.3. Christliche Deutsche jüdischer Herkunft als marginalisierte Gruppe: Stigmaträger und Fremde in ihrer eigenen Lebenswelt.- 2.4. Forschungsstand.- 3. Methodologische Überlegungen und methodisches Vorgehen.- 3.1. Zur Rekonstruktion vergangener Wirklichkeit.- 3.2. Biographische Forschung und textinterpretative Auswertungsverfahren.- 3.3. Sequenzanalyse und Komponentenanalyse.- 3.4. Die dem 'narrativen Interview' von Fritz Schütze angenäherten 'Alltagsgespräche'.- 3.5. Die kombinierte Einzelfall-Familienstudie.- 3.6. Quellenstudium: Sekundärliteratur und biographische Berichte.- 3.7. Die Erhebung.- 3.8. Auswertung der biographischen Materialien.- 4. Historischer Teil.- 4.1. Die Verfolgung christlicher 'Nichtarier'.- 4.2. Die Situation der christlichen 'Nichtarier' in ihrer jeweiligen Glaubensgemeinschaft.- 4.3. Vergleich der katholischen mit der protestantischen Kirche im Verhältnis zum Nationalsozialismus und zu ihren 'nichtarischen' Mitgliedern.- 4.4. Zur Situation der Nichtjuden in der Reichsvereinigung der Juden.- 5. Biographischer Teil.- 5.1. Einführung.- 5.2. Fallstudie: Heinz Frei (*1910).- 5.3. Fallstudie: Marion Frei (*1966).- 5.4. Fallstudie: Hans Herzberg (* 1908).- 5.5. Fallstudie: Harry Herzberg (* 1953).- 5.6. Fallstudie: Pfarrer Friedrich Fuchs (*1912).- 5.7. Ergänzende Fälle aus den Fallstudien.- 5.8. Weitere Fälle nichtjüdischer 'Nichtarier'.- 5.9. Weitere Fälle von Nachkommen nichtjüdischer 'Nichtarier'.- 6. Die Problematik der älteren Verfolgten: Substantielle Hinterfragung der Identität imErwachsenenalter.- 6.1. Mittel der Täuschung als Überlebensstrategie, psychische Folgen, geringe Informationstransparenz in der Post-Stigma-Phase.- 6.2. Zur Dynamik in Familien mit Mitgliedern unterschiedlicher 'Rassegrade': Zwischen Abgrenzung und Selbstentwertung, Emigration und Widerstand.- 6.3. Einstellungen zu Deutschland und zur eigenen Religion.- 6.4. Einstellungen zum Judentum, zu Juden, zum Zionismus und zum Rassenmodell.- 6.5. Ein Leben zwischen den Stühlen - Zur Realitätskonstruktion von 1933 bereits erwachsenen christlichen Deutschen jüdischer Herkunft.- 7. Die Problematik der jüngeren Verfolgten: Sozialisation in unklaren Identitätsentwürfen.- 7.1. Sozialisation in existientieller Unsicherheit.- 7.2. Leben als Kampf um Akzeptanz.- 7.3. Die jüngeren Verfolgten als Interim-Generation mit hoher psychischer Belastung.- 8. Die Problematik der nachgeborenen Generation: Fortführung einer Stigma-Identität ohne Stigma-Erfahrung.- 8.1. Zur Familiendynamik in den Herkunftsfamilien der Nachgeborenen.- 8.2. Jüdische Identität durch Übernahme einer Verfolgtenidentität.- 8.3. 'Verweigerung von Lebenspraxis' und ideologische Abkehr vom deutsch-christlichen Umfeld.- 8.4. Partnerwahl als Protest gegen die Mehrheitskultur.- 8.5. Vielschichtige Identitätsangebote - zerrissene Lebensentwürfe: Zum Identitätsmanagement der nach 1945 geborenen Kinder von christlichen Deutschen jüdischer Herkunft.- 9. Anhang: Übersicht aller Personen der Studie.- 10. Bibliographie.
1. Einleitung.- 2. Zur Definition und Demographie einer Stigmagruppe 'ohne Eigenschaften'.- 2.1. Wer ist Jude und wer ein christlicher 'Nichtarier'?.- 2.2. Demographie und soziale Strukturmerkmale der Gruppe.- 2.3. Christliche Deutsche jüdischer Herkunft als marginalisierte Gruppe: Stigmaträger und Fremde in ihrer eigenen Lebenswelt.- 2.4. Forschungsstand.- 3. Methodologische Überlegungen und methodisches Vorgehen.- 3.1. Zur Rekonstruktion vergangener Wirklichkeit.- 3.2. Biographische Forschung und textinterpretative Auswertungsverfahren.- 3.3. Sequenzanalyse und Komponentenanalyse.- 3.4. Die dem 'narrativen Interview' von Fritz Schütze angenäherten 'Alltagsgespräche'.- 3.5. Die kombinierte Einzelfall-Familienstudie.- 3.6. Quellenstudium: Sekundärliteratur und biographische Berichte.- 3.7. Die Erhebung.- 3.8. Auswertung der biographischen Materialien.- 4. Historischer Teil.- 4.1. Die Verfolgung christlicher 'Nichtarier'.- 4.2. Die Situation der christlichen 'Nichtarier' in ihrer jeweiligen Glaubensgemeinschaft.- 4.3. Vergleich der katholischen mit der protestantischen Kirche im Verhältnis zum Nationalsozialismus und zu ihren 'nichtarischen' Mitgliedern.- 4.4. Zur Situation der Nichtjuden in der Reichsvereinigung der Juden.- 5. Biographischer Teil.- 5.1. Einführung.- 5.2. Fallstudie: Heinz Frei (*1910).- 5.3. Fallstudie: Marion Frei (*1966).- 5.4. Fallstudie: Hans Herzberg (* 1908).- 5.5. Fallstudie: Harry Herzberg (* 1953).- 5.6. Fallstudie: Pfarrer Friedrich Fuchs (*1912).- 5.7. Ergänzende Fälle aus den Fallstudien.- 5.8. Weitere Fälle nichtjüdischer 'Nichtarier'.- 5.9. Weitere Fälle von Nachkommen nichtjüdischer 'Nichtarier'.- 6. Die Problematik der älteren Verfolgten: Substantielle Hinterfragung der Identität imErwachsenenalter.- 6.1. Mittel der Täuschung als Überlebensstrategie, psychische Folgen, geringe Informationstransparenz in der Post-Stigma-Phase.- 6.2. Zur Dynamik in Familien mit Mitgliedern unterschiedlicher 'Rassegrade': Zwischen Abgrenzung und Selbstentwertung, Emigration und Widerstand.- 6.3. Einstellungen zu Deutschland und zur eigenen Religion.- 6.4. Einstellungen zum Judentum, zu Juden, zum Zionismus und zum Rassenmodell.- 6.5. Ein Leben zwischen den Stühlen - Zur Realitätskonstruktion von 1933 bereits erwachsenen christlichen Deutschen jüdischer Herkunft.- 7. Die Problematik der jüngeren Verfolgten: Sozialisation in unklaren Identitätsentwürfen.- 7.1. Sozialisation in existientieller Unsicherheit.- 7.2. Leben als Kampf um Akzeptanz.- 7.3. Die jüngeren Verfolgten als Interim-Generation mit hoher psychischer Belastung.- 8. Die Problematik der nachgeborenen Generation: Fortführung einer Stigma-Identität ohne Stigma-Erfahrung.- 8.1. Zur Familiendynamik in den Herkunftsfamilien der Nachgeborenen.- 8.2. Jüdische Identität durch Übernahme einer Verfolgtenidentität.- 8.3. 'Verweigerung von Lebenspraxis' und ideologische Abkehr vom deutsch-christlichen Umfeld.- 8.4. Partnerwahl als Protest gegen die Mehrheitskultur.- 8.5. Vielschichtige Identitätsangebote - zerrissene Lebensentwürfe: Zum Identitätsmanagement der nach 1945 geborenen Kinder von christlichen Deutschen jüdischer Herkunft.- 9. Anhang: Übersicht aller Personen der Studie.- 10. Bibliographie.
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