Da sehr viel Wind um dieses Buch gemacht wurde, war ich sehr neugierig darauf. Leider hat das Buch meinen Erwartungen nicht standgehalten.
Die Idee an sich finde ich prima. Wann hat man schon einmal die Chance, in seine eigene Zukunft zu schauen und diese dann sogar zu verändern.
Ich fand aber,
dass die Umsetzung nicht ganz so gelungen ist. Die Geschichte wird aus 2 Perspektiven erzählt. Einmal…mehrDa sehr viel Wind um dieses Buch gemacht wurde, war ich sehr neugierig darauf. Leider hat das Buch meinen Erwartungen nicht standgehalten.
Die Idee an sich finde ich prima. Wann hat man schon einmal die Chance, in seine eigene Zukunft zu schauen und diese dann sogar zu verändern.
Ich fand aber, dass die Umsetzung nicht ganz so gelungen ist. Die Geschichte wird aus 2 Perspektiven erzählt. Einmal aus der Perspektive von Emma und einmal von Josh. Ich persönlich fand es schwer, sich nach nur wenigen Sätzen, wieder an die andere Perspektive zu gewöhnen bzw. sich da rein zu versetzen, denn ein Kapitel an sich war höchstens 2 oder 3 Seiten lang. Zumal der Schreibstil sich nicht wirklich verändert hat. Also man konnte nicht auf Anhieb sagen, wer von den beiden jetzt erzählt. Vielleicht wäre es da besser gewesen, in der 3 Person zuschreiben.
Die Charaktere waren alle super ausgearbeitet. Egal ob Emma, Josh oder Kelan. Alle waren mir eigentlich sehr sympathisch und sind mir auch sehr ans Herz gewachsen.
Emma, der ihre Zukunft nicht ganz so gefällt und sie so auch versucht zu verändern, konnte ich persönlich nicht ganz so gut verstehen und somit auch nicht ihre Entscheidungen, die sie getroffen hat. Josh, dem seine Zukunft eigentlich gefällt, ist eigentlich ein eher schüchterner Typ. Nach einer Abfuhr, die er von Emma kassiert hat, hat er mit dem Thema Emma abgeschlossen und somit sind beide nur Freunde. Aber selbst das fand ich nicht wirklich überzeugend.
Die Wendungen, die dieses Buch genommen hat, stellte mich so manchmal vor ein Rätsel. Denn einige Sachen sich nicht wirklich erklärbar. Andere wiederum waren sehr gut herausgearbeitet. Emma zum Beispiel, sie war richtig besessen darauf eine wunderbare Zukunft zu haben, so dass ihr eigentlich fast nichts gefallen hat. Selbst die Zukunft ihrer Freunde nicht. Sie versucht ständig und immerzu ihre Zukunft und damit auch die ihrer Freunde, wenn auch manchmal unbewusst, zu verändern. Was ich doch schon irgendwie etwas nervig fand.
In die 90er zurückgeschickt zu werden, fand ich sehr gut. Wer kennt nicht die Zeit, wo es hieß mit Modem ins Internet und Handy so groß wie Telefonzellen. Sachen die heute unvorstellbar sind.
Mein Fazit lautet: Eine wunderbare Idee, die viel mehr Potenzial hat, als die Autoren da raus geholt haben. Ein bisschen mehr Spannung und eine bessere Ausarbeitung der schon vorhandenen Idee und die Geschichte wäre perfekt. Jedoch fand ich den Lerneffekt, dass man mehr an sein jetziges Leben denken sollte und nicht immer nur an das, was wäre wenn... super. Denn die Geschichte zeigt, selbst wenn man versucht immer wieder etwas zu verändern, kommt es hinterher doch wieder ganz anders.