Wie dem Untergang trotzen? Mit hinreißend lakonischem Witz erzählt Daniel Wisser von vier Generationen einer Familie, durch die sich die Gräben eines ganzen Landes ziehen.
Mitte vierzig, kinderlos, standhafter Sozialdemokrat: Victor Jarno hat sich damit abgefunden, dass seine Gattung vom Aussterben bedroht ist. Erst als er auf einer Familienfeier der Liebe seines Lebens wiederbegegnet, scheint es das auch für ihn zu geben: eine Zukunft. Doch wie kann das gehen - ein Leben mit der richtigen Frau in der falschen Familie?
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Mitte vierzig, kinderlos, standhafter Sozialdemokrat: Victor Jarno hat sich damit abgefunden, dass seine Gattung vom Aussterben bedroht ist. Erst als er auf einer Familienfeier der Liebe seines Lebens wiederbegegnet, scheint es das auch für ihn zu geben: eine Zukunft. Doch wie kann das gehen - ein Leben mit der richtigen Frau in der falschen Familie?
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Alexandra Föderl-Schmid erkennt sich wieder in Daniel Wissers Familienroman. Die Generationenkonflikte, die der Autor anhand einer skandalösen Beziehung zwischen Cousin und Cousine schildert, sind ihr ebenso wohlbekannt wie die gesellschaftspolitischen Verhältnisse in Österreich in den Jahren 2018 und 2019, in die Wisser seine Geschichte einbettet. Den Wiedererkennungswert der Story für um 1970 geborene österreichische Leser schätzt die Rezensentin hoch ein. Wie der Autor "große Geschichte" auf Familiengeschichte herunterbricht, scheint ihr bemerkenswert und der Autor damit einer der aufregendsten der österreichischen Gegenwartsliteratur, auch wenn Wisser die Brillanz eine Thomas Bernhard nicht erreicht, wie Föderl-Schmid einräumt.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Famos webt Wisser die historische und aktuelle Gesellschaftspolitik in die Erzählung ein, berichtet vom Niedergang der Sozialdemokratie und vom Aufstieg der Rechtspopulisten in Österreich.« Alexandra Föderl-Schmid / Süddeutsche Zeitung