Ein Buch, das zu lesen sich lohnt, um einmal mehr zu wissen, was man besser nicht lesen sollte. Was hat den sich selbst als Philosophen verstehenden Schriftsteller eingeladen und bewegt, sich in dieser doch reichlich überkommenen Art und Weise zu Fragen der Religion zu äußern und dagegen zu
polemisieren ? Da taucht der alte Graben vom Gegensatz von Glaube und Vernunft, Mythos und Ratio, Fiktion…mehrEin Buch, das zu lesen sich lohnt, um einmal mehr zu wissen, was man besser nicht lesen sollte. Was hat den sich selbst als Philosophen verstehenden Schriftsteller eingeladen und bewegt, sich in dieser doch reichlich überkommenen Art und Weise zu Fragen der Religion zu äußern und dagegen zu polemisieren ? Da taucht der alte Graben vom Gegensatz von Glaube und Vernunft, Mythos und Ratio, Fiktion und Verstehen wieder auf. Ein Thema, das philosophisch geschulte und begabte Menschen seit der gestelzten und unoriginellen Religionskritik der linkshegelianischen Schule von Feuerbach, Marx und Lenin gelassen zu den Akten gelegt haben. Dazu die suggestive, manipuliernde und eifernde Sprache des Schriftstellers: warum keine Gelassenheit in den Worten, wenn man von den eigenen Argumenten überzeugt ist ? Da werden degradierende Worte zur Schubladisierung von Religionen samt ihren Begriffen eben mal so in den Raum gestellt und als absolute Größen zur Argumentation benutzt. So einfach aber ist das nicht in der Frage von Religion, die seit Menschengedenken den menschlichen Geist bewegt. Insgesamt ein Buch, das den Religionskritikern alles andere als Ehre macht. Religionsbefürworter können sich über eine solche Herangehensweise und Müdigkeit in der Apologie nur freuen. Danke.