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"Seit einiger Zeit scheint Europa vergessen zu haben, dass es aus Epen und Utopien hervorgegangen ist." Der französische Autor weiß da Abhilfe. In einem langen Poem hält er den Ländern Europas den Spiegel vor - in ungewöhnlicher Form präsentiert Gaudé eine Verteidigungsrede der besonderen Art: "die europäische Erzählung, eine Geschichte aus Begeisterung, Wut und Freude ..."

Produktbeschreibung
"Seit einiger Zeit scheint Europa vergessen zu haben, dass es aus Epen und Utopien hervorgegangen ist." Der französische Autor weiß da Abhilfe. In einem langen Poem hält er den Ländern Europas den Spiegel vor - in ungewöhnlicher Form präsentiert Gaudé eine Verteidigungsrede der besonderen Art: "die europäische Erzählung, eine Geschichte aus Begeisterung, Wut und Freude ..."
Autorenporträt
Laurent Gaudé, Geboren 1972 in Paris, Schriftsteller, Theaterautor, zahlreiche Romane, mehrere Auszeichungen, u. a. Prix Goncourt, Prix Jean Giono und Euregio-Literaturpreis. Für "Nous l'Europe, banquet des peuples" erhielt Gaudé 2019 den Preis des Europäischen Buches.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Nicolas Freund hält Laurent Gaudes Idee eines Nationalepos der EU für überholt. Hinzu kommt für Freund, dass der Autor seine Verse über die Entwicklung der EU aus der Montanunion, über die vielen Kriege und Krisen erstens etwas einseitig katastrophisch anlegt und zweitens auch handwerklich nicht überzeugt. Schiefe Bilder, phrasenhafte Verse, Klischees und Ungenauigkeiten ziehen sich durch dieses unzeitgemäße Gedicht, kritisiert der Rezensent.

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