Ein Biologe, der in Bremen geboren ist und dort viele Jahre gelebt und gearbeitet hat, bereiste als Experte für Internationalen Naturschutz über 40 Jahre lang wenig bekannte Länder: Russland mit abgelegenen Gebieten in Sibirien, den Fernen und den Nahen Osten, aber auch Länder in Europa. Er bemüht sich seit rund 30 Jahren im Auftrag mehrerer NGOs vor allem um die Erforschung und den Schutz von Rastgebieten bedrohter Vogelarten unter den Watvögeln.Immer wieder ist er in anderen Ländern mit den Themen Krieg und Frieden sowie der Verständigung unter Völkern konfrontiert, vom Nahostkonflikt bis zum aktuellen Krieg in der Ukraine. Und er erkennt mehr und mehr, dass ein wirksamer Schutz der Natur eng mit der Vermeidung von Kriegen und dem friedlichen Austragen von Konflikten zusammenhängt: Denn es geht um Werte wie Toleranz, Respekt vor der Schöpfung, seien es Artgenossen oder Nicht-Artgenossen.Als Angehöriger einer »glücklichen Generation« reflektiert er die eigene Lebenszeit, in der er selbst keine Kriege erleben musste, vielmehr in Wohlstand und einer sich immer mehr öffnenden Welt aufwuchs. Dieses Bewusstsein verstärkt sich, als er den Erinnerungen seiner Eltern und Großeltern lauscht, die viel Leid ertragen mussten und die in dem Buch auch zu Wort kommen und zitiert werden. Dieses Buch verändert den Blick auf diese Welt und zeigt Möglichkeiten auf, wie Menschen friedvoll miteinander leben können.