Dass wir alle denselben Gott haben, ist ein Allgemeinplatz, der überzeugend klingt. Umso größer ist das Erstaunen, wenn die vorgebliche Einheit in geladene Zwietracht umschlägt. Was aber bleibt angesichts dessen, dass wohlmeinende Allgemeinplätze die Eintracht nicht tragen? Der Dialog unter den Religionen ist nötiger denn je, wenn wir uns mit dem Unverständnis, der Ratlosigkeit und dem gegenseitigen Misstrauen nicht zufrieden geben wollen. Miteinander zu reden, ist kein Wundermittel und dennoch das einzige Gegenmittel gegen die Erbitterung, die politisch leicht als Gewalt nutzbar gemacht werden kann. Zum Dialog gehört jedoch vor allem auch die Selbstbesinnung auf die eigenen Voraussetzungen in Geschichte und Gegenwart. Der vorliegende Band zeigt auf, was aus der Perspektive Evangelischer Theologie dazu beitragen kann, das Zusammenleben in einer pluralen Religionsgesellschaft zu befördern.
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