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Ein Blog als Buch. Warum? Weil "Von Maulkörben und Maulwürfen" anschaulich vorführt, wie Blogger aus dem Netz heraus die Wirklichkeit verändern können. Mit großen Revolutionen, die von Hunderttausenden getragen werden, wie in Nordafrika. Oder mit einer kleinen Revolution in Nordrhein-Westfalen, die nur von einer Handvoll Menschen getragen wurde.NRW im Jahr 2009. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU), der mit der FDP und präsidialen Umgangsformen regiert, lächelt sich dem Wahlkampf im folgenden Jahr entgegen. Seine Umfragewerte sind sehr passabel, die Medien im Lande berichten mindestens…mehr

Produktbeschreibung
Ein Blog als Buch. Warum? Weil "Von Maulkörben und Maulwürfen" anschaulich vorführt, wie Blogger aus dem Netz heraus die Wirklichkeit verändern können. Mit großen Revolutionen, die von Hunderttausenden getragen werden, wie in Nordafrika. Oder mit einer kleinen Revolution in Nordrhein-Westfalen, die nur von einer Handvoll Menschen getragen wurde.NRW im Jahr 2009. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU), der mit der FDP und präsidialen Umgangsformen regiert, lächelt sich dem Wahlkampf im folgenden Jahr entgegen. Seine Umfragewerte sind sehr passabel, die Medien im Lande berichten mindestens höflich über Schwarz-Gelb und "Rüttgers' Club". Man versteht sich gut. Zu gut finden fünf Journalisten, die sich an einem geheimen Ort treffen, und beschließen, mehr Öffentlichkeit herzustellen, als die ansässigen Medien es tun. Sie gründen einen Blog: "Wir-In-NRW-Blog.de."Weil mehrere Chefredaktionen ihren Redakteuren in der Berichterstattung über die Landesregierung bereits Maulkörbe verpasst haben, arbeiten die Kollegen im Blog unter Pseudonymen von Kurt Tucholsky. Alle bis auf Alfons Pieper, der früher stellvertretender Chefredakteur der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung " (WAZ) war und sich nun im abenteuerlich werdenden Ruhestand befindet.Zu ihrer eigenen Überraschung werden die Blogger schnell bekannt. Auch in den Reihen der CDU. Maulwürfe beginnen, die Blogger mit brisanten Informationen zu beliefern. Und die überregionalen Zeitungen werden aufmerksam. Jürgen Rüttgers gerät in unangenehme Schlagzeilen, an denen schließlich auch befreundete NRW-Medien nicht mehr vorbeischreiben können.Die Blogger berichten und stellen Dokumente ins Netz. Sie belegen,dass manJürgen Rüttgers mit seiner Zustimmung bei Veranstaltungen für einiges Geld mieten konnte. Sie veröffentlichen Mails und Artikel, die zeigen, wie hart das System Rüttgers mit unliebsamen Parteifreunden umging.NRW 2010, genauer am 9. Mai abends: Jürgen Rüttgers ist abgewählt. Ohne "Wir-In-NRW" hätte er das Imageeines skandalfreien Landesvaters höchstwahrscheinlich aufrecht erhalten können. Die journalistische Leistung von "Wir-In-NRW-Blog" wurde mit zwei Medienpreisen ausgezeichnet.
Autorenporträt
Parlamentskorrespondent für die WAZ und die Augsburger Allgemeine in Bonn. Stellvertretender Chefredakteur der WAZ in Essen und schließlich Chefkorrespondent der WAZ in Berlin.