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Versuche hier einiges aus meiner Kindheit von 1955 biszu meiner Abreise nach Kanada 1967 zusammenzuschreiben. Einiges ist noch im dahinrauschen des Lebens aus der Erinnerung präsent geblieben. Sehr vieles ist inzwischen verloschen im kochenden blubbernden der Reisereien Umerziehungen ausrasenden Möglichkeiten oder abgewetzten Möglichkeiten, irgendwie dort, mal da und hier, so wie ein Kind das immer im Jetzt lebt träumt spielt und verlegt wird in eine Schublade aus Gewohnheiten oder Glaubens Konglomeraten die dazu führen ein Leben gelebt zu haben. Kindlich frei lebendig bedrohlich eingezäunt…mehr

Produktbeschreibung
Versuche hier einiges aus meiner Kindheit von 1955 biszu meiner Abreise nach Kanada 1967 zusammenzuschreiben. Einiges ist noch im dahinrauschen des Lebens aus der Erinnerung präsent geblieben. Sehr vieles ist inzwischen verloschen im kochenden blubbernden der Reisereien Umerziehungen ausrasenden Möglichkeiten oder abgewetzten Möglichkeiten, irgendwie dort, mal da und hier, so wie ein Kind das immer im Jetzt lebt träumt spielt und verlegt wird in eine Schublade aus Gewohnheiten oder Glaubens Konglomeraten die dazu führen ein Leben gelebt zu haben. Kindlich frei lebendig bedrohlich eingezäunt von Erwachsenen Mauern oder den Restbeständen von Granatsplittern in den Körpern der Erwachsenen in meiner Umgebung damals ab 1955 im Nonnenbruch. Diese Neubauhäuserorgie in denen nur Flüchtlinge KriegsFlüchtlinge wohnten aus Dresden,Leipzig, Allenstein, Königsberg oder dem zerbombten Essen. Stettiner Kinder tobten da herum oder schlesische Schnitzer Schnitzel Familien mit Kinder in großen Mengen. Denn unsere Nachbarn hatten wie wir alle sehr viele Kinder, als BIO Auffüllmoment einer zerschmetterten kriegszerdonnerten Erwachsenen Welt die gebeugt gebeutelt voller Kriegsnarben dort ihr neues lebendiges Nonnenbrucher Leben aufbauten. Und wir Kinder vom Nonnnenbruch waren die Zukunft. Eine kinderreiche freundliche frische frohe Zukunft mit allen Möglichkeiten etwas zu erleben. Egal was.
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Autorenporträt
Wolfgang Schorat Ich schreibe seit ich den ersten Griffel in Hennstedt in der Hand hielt. Ich schreibe auch, weil mir mit dem Schreiben die Möglichkeit gegeben ist das zu verschreiben, was ich sonst einem Menschen oder Gorilla oder Krokodil oder Pirol nicht mittel- und unmittelbar im Gespräch mitteilen könnte, weil es einfach zu lang ist. Und da die heutige Sprache ja eine rational fixe und schnelle Sprache geworden ist, wo alles immer blitzeblank, punktgemäß, flott gesprochen werden soll und muss, ist mir das Schreiben eine angenehmere,vollkommenere Form der Kunst Illusionen weiter zu geben, die eventuell irgendwann mal zur Wahrheit führen könnten. Ich schreibe also viel und gerne. Ich schreibe aus meinem Innenleben. Ich schreibe über menschliche Verhältnisse. Ich schreibe fiktiv, Fiktion, Gedichte und Theaterstücke. Ja ich schreibe viel. Ich habe in Kanada gearbeitet und England in Ingenieurbüros und habe an Atomkraftwerken und Flugzeugen und Papierwalzen oder Autoschlössern und vielem mehr gearbeitet. Da habe ich auch sehr viel schreiben müssen. Ich reiste auch mal sehr viel und schrieb dabei viel.