PredigerInnen können auch anders - gewagter, ungeschützter, zweideutiger, eigensinniger, bilderreicher, konkreter, spielerischer, lebensnäher - von Gott und der Welt sprechen, wenn sie sich die innere Erlaubnis dazu geben. Gabriela Köster vertritt die These: Humor und Glaube leben von der gleichen Grundannahme, nämlich, dass es mit den Tatsachen, die vor Augen stehen, noch nicht getan ist. Humor als "Signal der Transzendenz" (Peter L. Berger) und Vorgeschmack auf das Paradies kann diese Perspektive in der Predigt aufscheinen lassen. Als Kommunikationsmedium von Ambivalenzerfahrungen ist er ein natürlicher Verbündeter der Predigt: legitim und wünschenswert.
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