Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 17,78 €
  • Broschiertes Buch

Ida Pfeiffer (17971858) gilt als eine der berühmtesten reisenden Frauen des 19. Jahrhunderts. Zwischen 1842 und 1858 unternahm sie fünf große Reisen. Sie war die erste Frau, die die Welt umrundete. Mitte des 19. Jahrhunderts unternahm sie zwei mehrjährige Weltreisen. Von den Folgen dieser gewagten Expeditionen sollte sie sich nie wieder erholen und starb an den Folgen einer Malaria.

Produktbeschreibung
Ida Pfeiffer (17971858) gilt als eine der berühmtesten reisenden Frauen des 19. Jahrhunderts. Zwischen 1842 und 1858 unternahm sie fünf große Reisen. Sie war die erste Frau, die die Welt umrundete. Mitte des 19. Jahrhunderts unternahm sie zwei mehrjährige Weltreisen. Von den Folgen dieser gewagten Expeditionen sollte sie sich nie wieder erholen und starb an den Folgen einer Malaria.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.11.2008

NEUE REISEBÜCHER

Für die Tasche Ida Pfeiffer kam erst spät zum Reisen. Mit 44 Jahren, nachdem sie zwei Söhne großgezogen hatte, unternahm sie ihre erste Pilgerreise nach Palästina. Nach ihrer Rückkehr hört ein Verleger von "dieser merkwürdigen Frau", bittet sie um ihr Reisetagebuch und entdeckt eine einfache, aber wahrheitsliebende Frau - und Geschichten, die seinen Leserinnen gefallen könnten. Der erste Reisebericht erscheint anonym und wird ein großer Erfolg. Und das Reisen wird für Ida Pfeiffer zu einer Art Sucht, die sie finanzieren muss. Aus Singapur schreibt sie im November 1851 an den Leiter des k. k. Zoologischen Kabinetts in Wien: "Leider hatte ich auf meiner Excursion zu wenig Spiritus mit, es verdarben mir die größeren Gegenstände so sehr dass ich sie wegwerfen musste, darunter war ein runder ganz schwarzer Fisch ohne Flossen, wenn man ihn berührte, war er so weich wie eine schwach gefüllte Blase (. . .)."

Die Autorin war damals 54 Jahre alt, auf ihrer zweiten Weltreise und knapp bei Kasse. Daher sammelte sie unterwegs, was sie fand und konservieren konnte, und bot es Naturalienkabinetten an. Die Briefe der Wienerin, gerade zu ihrem 150. Todestag erschienen, lesen sich ungemein amüsant und illustrieren den unbändigen Willen einer Frau, die es sich in den Kopf gesetzt hat, die Welt zu entdecken. Warum Ida Pfeiffer letztlich keine große Reiseschriftstellerin wurde, wird nach der Lektüre allerdings auch offenbar.

kaka

Ida Pfeiffer: "Wir leben nach Matrosenweise". Briefe einer Weltreisenden des 19. Jahrhunderts. Hrsg. von Gabriele Habinger. Promedia 2008, 17,90 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr