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"Wir leiden für den Taufschein¿" Dieses Lied, das afrikanische Katechumenen der Diözese Bunia noch 1987 während der Feldarbeit sangen, sowie das Ungenügen, das einheimische Priester an dem von europäischen Missionaren geerbten Katechumenatssystem verspürten, gaben den Anstoß zu vorliegender Studie. Auf der Grundlage der vom II. Vatikanum herausgestellten Wertschätzung der Kulturen und seiner Option für die Armen wird das problematische Verhältnis von Mission und Kolonialisierung neu beleuchtet. Erstmals wird den Zielen und Absichten der Weißen Väter, die das Katechumenatssystem in Nordostzaire…mehr

Produktbeschreibung
"Wir leiden für den Taufschein¿" Dieses Lied, das afrikanische Katechumenen der Diözese Bunia noch 1987 während der Feldarbeit sangen, sowie das Ungenügen, das einheimische Priester an dem von europäischen Missionaren geerbten Katechumenatssystem verspürten, gaben den Anstoß zu vorliegender Studie. Auf der Grundlage der vom II. Vatikanum herausgestellten Wertschätzung der Kulturen und seiner Option für die Armen wird das problematische Verhältnis von Mission und Kolonialisierung neu beleuchtet. Erstmals wird den Zielen und Absichten der Weißen Väter, die das Katechumenatssystem in Nordostzaire eingeführt haben, die Perspektive der Adressaten der Missionierung gegenübergestellt. Mit historisch-kritischen Methoden und anhand narrativer Interviews wird versucht herauszufinden, wie sich das Christentum durch das Medium des Katechumenates auf die Identität der Betroffenen ausgewirkt hat. Deren Konflikte und Bewältigungsstrategien stellen eine Herausforderung für heutige Evangelisierungskonzepte dar.
Autorenporträt
Die Autorin: Stephanie Lehr wurde 1956 in Hildesheim geboren. Sie studierte Katholische Theologie in Würzburg von 1976 bis 1982. Forschungsaufenthalt in der Diözese Bunia/Zaire von 1983 bis 1987. Bildungsarbeit im interkulturellen Bereich. Promotion 1992.