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Angriffe auf die Wissenschaft sind alltäglich geworden: Die Erforschung des Klimawandels sei keine "anständige" Wissenschaft, die Evolution "nur eine Theorie", die "Wahrheit" über Impfstoffe werde vertuscht. In diesem Buch diskutiert Lee McIntyre, was Wissenschaft von Nicht-Wissenschaft unterscheidet: der Stellenwert der Evidenz und die Bereitschaft, Theorien auf Basis neuer Evidenz zu verwerfen. Diese beiden wesentlichen Eigenschaften nennt er die "wissenschaftliche Grundhaltung". McIntyre führt Beispiele an, die sowohl den wissenschaftlichen Erfolg (eine Verringerung des Kindbettfiebers im…mehr

Produktbeschreibung
Angriffe auf die Wissenschaft sind alltäglich geworden: Die Erforschung des Klimawandels sei keine "anständige" Wissenschaft, die Evolution "nur eine Theorie", die "Wahrheit" über Impfstoffe werde vertuscht. In diesem Buch diskutiert Lee McIntyre, was Wissenschaft von Nicht-Wissenschaft unterscheidet: der Stellenwert der Evidenz und die Bereitschaft, Theorien auf Basis neuer Evidenz zu verwerfen. Diese beiden wesentlichen Eigenschaften nennt er die "wissenschaftliche Grundhaltung". McIntyre führt Beispiele an, die sowohl den wissenschaftlichen Erfolg (eine Verringerung des Kindbettfiebers im 19. Jahrhundert) als auch das Scheitern (die fehlerhafte "Entdeckung" der kalten Fusion im 20. Jahrhundert) veranschaulichen. Er beschreibt den Wandel der Medizin von einer weitgehend auf Vermutungen beruhenden Praxis zu einer Wissenschaft, die sich auf Beweise stützt; er betrachtet wissenschaftlichen Betrug und untersucht die Positionen von ideologiegetriebenen Leugnern, Pseudowissenschaftlern und "Skeptikern", die wissenschaftliche Erkenntnisse ablehnen.
Das Buch macht in einer Welt der "alternativen Fakten" klar, dass die Beachtung von Fakten ein einzigartig wirkungsvolles Instrument zur Verteidigung der Wissenschaft selbst ist.

Autorenporträt
Lee McIntyre ist Research Fellow am Center for Philosophy and History of Science der Universität Boston. Er schreibt unter anderem populärwissenschaftliche Sachbücher, in denen er es schafft, ein breites Publikum für die Philosophie der Natur- und Sozialwissenschaften zu gewinnen.
Rezensionen
"... befasst sich dieses Buch mit dem spannenden Feld der Wissenschaftsphilosophie. ... McIntyre geht es um die Darstellung, wodurch sich Wissenschaft auszeichnet! Hierzu arbeitet er die großen Bereiche nach und nach präzise ab ... Das "Herzblut", von dem der Autor schon in seiner Einleitung spricht, ist bei diesem Buch durchgängig spürbar!" (Bildungsbrief, Heft 1, 2021)
"... In Zeiten von Fake News, Verschwörungstheorien und ideologiegetriebenen Pseudowissenschaftlern ein wichtiger Beitrag zur Aufklärung ..." (Inge Müller-Boysen, in: ekz-Informationsdienst, Heft 52, 2020)