Das Buch ist schon fast ein Klassiker, hat unsere Lehrerin gesagt, als wir es im Unterricht angelesen haben. Aber das macht nichts, denn die Geschichte, die vom 12-jährigen Wolfgang Hogelmann erzählt wird, ist nicht nur witzig und total merkwürdig, sondern zeigt auch, was in einer ganz normalen
Familie passieren kann. Zur Familie Hogelmann gehören neben Wolfgang der Opa, der Vater, die Mutter, die…mehrDas Buch ist schon fast ein Klassiker, hat unsere Lehrerin gesagt, als wir es im Unterricht angelesen haben. Aber das macht nichts, denn die Geschichte, die vom 12-jährigen Wolfgang Hogelmann erzählt wird, ist nicht nur witzig und total merkwürdig, sondern zeigt auch, was in einer ganz normalen Familie passieren kann. Zur Familie Hogelmann gehören neben Wolfgang der Opa, der Vater, die Mutter, die 10jährige Martina und Niki, ein Erstkässler. Ihr Familienleben ist ganz schön turbulent, als Ostersonntag mitten in der Küche ein Wesen sitzt, das wie eine Gurke mit Nase, Mund und Gliedmaßen aussieht. Außerdem trägt es eine Krone und sagt:"Wir heißt Königs Kumi-Ori das Zweit, aus das Geschlecht die Treppeliden!" Was tun? Der Kumi-Ori ist ein Kellerling und wurde vertrieben. Vor alle Wolfgangs Papa kümmert sich intensiv um den Gurkinger, während alle anderen ihn nicht mögen. Großer Krach und Streiterein folgen. Doch Wolfgang hat noch ganz andere Probleme. Eine Fünf in Mathe und Lehrer Haslinger will die Unterschrift des Vaters sehen. Also übt er die Unterschrift des Vaters, wirft dann aber doch alle Zettel weg. Doch am nächsten Morgen liegt einer plötzlich im Wohnzimmer und Wolfgang hat sofort den Verdacht, dass es der Gurkenkönig war. Dieser hat so einiges auf dem Kerbholz: Gespräche belauschen, den Schlüsselbund verstecken und die Mutter ärgern. Es dauert lange, bis auch Wolfgangs Vater, der Beschützer des Kumi-Ori, begreift.
Die Geschichte vom Gurkenkönig wird von Wolfgang erzählt, so wie er spricht. Manchmal lustig, aber manchmal wird der Leser auch zum Nachdenken angeregt. Ich habe gemerkt, dass es doch viel besser ist, bei Problemen mit den Eltern zu sprechen und ehrlich zueinander zu sein. Schließlich gibt es in einer Familie immer mal Probleme, aber man muss auch Kompromisse schließen, damit man sich nicht ständig streitet. Deshalb empfehle ich dieses Buch.