»Rose Ausländers Dichtungen sind weich und spröde in einem. So kurz, so lapidar, so einfach ihre Verse oft klingen, so kühn sind sie doch auch.« So schrieb Renate Wiggershaus über die Gedichte Rose Ausländers dieses Bandes aus der Zeit von 1957 bis 1969. Er versammelt das 1965 zum ersten Mal erschienene Buch »Blinder Sommer«, das die Lyrikerin in der literarischen Öffentlichkeit bekannt machte, den 1967 folgenden Band »36 Gerechte« sowie zehn verstreut publizierte Gedichte.
Stilistisch zeigt sich die radikale Wandlung in der Lyrik Rose Ausländers: Reim und geschlossener Form setzt sie die Öffnung ihrer Gedichte durch poetische Verknappung entgegen. Von Paul Celan ermutigt, findet sie nahezu übergangslos den Anschluß an das moderne Gedicht.
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Stilistisch zeigt sich die radikale Wandlung in der Lyrik Rose Ausländers: Reim und geschlossener Form setzt sie die Öffnung ihrer Gedichte durch poetische Verknappung entgegen. Von Paul Celan ermutigt, findet sie nahezu übergangslos den Anschluß an das moderne Gedicht.
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