Der Lebensmittelkonsum spielt in der Diskussion zur nachhaltigen Entwicklung eine bedeutende Rolle. Politische Anerkennung, staatliche Förderungen, aber auch der Einstieg in große Einzelhandelsketten haben der biologischen Landwirtschaft in Österreich den Weg geebnet. Schlußendlich entscheidet jedoch der Konsument im Rahmen seines Lebensstils ob biologische Lebensmittel gekauft werden. Es stellt sich die Frage inwiefern ein populärer Dokumentarfilm wie We Feed The World den Zuseher zum Nachdenken über sein persönliches Konsumverhalten anregt? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Filmwahrnehmung beziehungsweise aneignung und Lebensstil? Die Autorin Barbara Korak gibt einen Überblick in die Entwicklungen der Lebesstilforschung und die Bedeutung der Massenmedien für das Umweltbewusstsein. Darauf aufbauend analysiert sie anhand des Beispielfilms We Feed The World die Filmaneignung der Probanden unter Berücksichtigung ihres bereichsspezifischen Lebensstils (nachhaltige Einstellungen und Verhaltensweisen). Das Buch richtet sich an Entscheidungsträger aus Politik, Medienorganisationen, landwirtschaftlichen Verbänden, Non-Profit-Organisationen sowie alle Interessierte.