Die 16-jährige Mercedes lebt mit ihrer Familie in Barcelona. Der spanische Bürgerkrieg zwingt sie mit Mutter und Bruder 1939 zur Flucht, bei der sie voneinander getrennt werden. Mercedes lernt den älteren Agustì kennen und lieben. Sie leben fortan gemeinsam in einem Internierungslager in Frankreich
in dem sie zunächst Fuß fassen und sich dann unter dramatischen Umständen aus den Augen…mehrDie 16-jährige Mercedes lebt mit ihrer Familie in Barcelona. Der spanische Bürgerkrieg zwingt sie mit Mutter und Bruder 1939 zur Flucht, bei der sie voneinander getrennt werden. Mercedes lernt den älteren Agustì kennen und lieben. Sie leben fortan gemeinsam in einem Internierungslager in Frankreich in dem sie zunächst Fuß fassen und sich dann unter dramatischen Umständen aus den Augen verlieren.
Mercedes geht nach Spanien unter dem Faschisten Franco zurück um eine neue Heimat zu finden. In einem kleinen Dorf an der Costa Brava lernt sie Luis kennen. Sie heiraten und gründen eine Familie. Dann steht plötzlich Agustì vor ihr. Wie wird sie sich entscheiden? Holen sie ihre verloren geglaubten Gefühle wieder ein?
Mit dem historischen Roman “Wir sind für die Ewigkeit – Hoffnung” hat Astrid Töpfner den Auftaktroman zu ihrer 3-teiligen Spanien-Saga herausgebracht, der am 25. November 2020 erscheint. Das moderne und bildschöne Cover zeigt eine hübsche, junge Frau mit blauem Kleid, rotem Hut und einem Koffer in der Hand umgeben von hohen, alten und hellen Häusern. Der Buchtitel ist in blau gehalten. Der Name der Autorin über dem Titel gut sichtbar. Auf dem Koffer finden wir den Hinweis, dass es sich um eine Spanien Saga handelt.
Frau Töpfner erzählt uns die Geschichte aus der Sicht von Mercedes. Ihr atmosphärisch dichter und bildhafte Schreibstil hat mich vom ersten bis zum letzten Wort in ihren Bann gezogen. So war ich Zeuge bei allen Geschehnissen die Mercedes passiert sind und bei allen Gedanken, die sie hatte. Mit ihr habe ich die Flucht, die Angst, den Hunger, die Verzweiflung, den Verlust, die Ohnmacht, den Hunger, den Hass, die Freundschaft, den Zusammenhalt und die Liebe erlebt. Ich war Zeuge von unsäglich schlechten hygienischen Bedingungen im Lager und habe die Schwierigkeiten durch die mangelnde Versorgung mit Lebensmitteln, Wasser und Sachgütern miterlebt. In diesem Roman ist kein einziges Kapitel langweilig. Er beginnt mit einem Paukenschlag und bleibt bis zum Schluss spannend. Viele Punkte klären sich. Einige bleiben offen. Ich bin mir sicher, dass wir dazu mehr in Band 2 oder in Band 3 erfahren werden.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, denn dieser Roman geht unter die Haut. Mir hat viele Gänsehautmomente gebracht und mich manchmal zu Tränen gerührt. Dabei habe ich noch einiges über die spanische Geschichte gelernt und verstehe die innerspanische Problematik inzwischen deutlich besser. Dabei war er so spannend, dass ich ihn nicht aus der Hand legen mochte, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.