Das von Harry Popow vorgelegte Werk nennt sich nicht ohne Grund "WIR SONNENKINDER". Ein Titel, der vor allem an jene Generation erinnert, die nach der Befreiung vom Faschismus mit viel Mühe aus den Trümmern an materiellen Werten und denen in den Köpfen versucht haben, zunächst mit viel Erfolg, einen neuen Staat zu errichten, dem als wichtigstes Anliegen nicht nur die Entmachtung der einst herrschenden Geldeliten, die Beerdigung sämtlicher Kriegsgelüste als geschichtliche Notwendigkeit oblag, sondern vor allem dem friedlichen Aufbau sowie dem militärischen Schutz der DDR.Die 498 Seiten umfassende Lektüre teilt der Autor in vier Abschnitte: Das persönliche Erleben vor und nach 1945, die im Westwind untergehende DDR, der vorläufige Aufenthalt in Schweden, die Rückkehr nach neun Jahren sowie die nach wie vor persönlich glücklichen Jahre am Rande Berlins, als Blogger und Autor. Das Sachbuch ist gleichzeitig ein nach 57 Ehejahren sehr authentischer Liebesroman zwischen seiner Frau Cleound ihm, dem Autor und Träumer von einer anderen und menschlicheren Welt.