"Mein Vater starb, als ich zwei Jahre alt war. Die Botschaft des Schicksals lautete: Du kannst dich auf nichts verlassen. Nur auf den Tod. Ich finde, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen - fragend, anklagend, sich lustig machend - ist der beste Weg, sich dem Leben mit all seinen Kuriositäten und Wunderlichkeiten zuzuwenden", so Georg Schwikart im Vorwort. "Mein Motto lautet: Lieber zu Tode leben als zu Tode sterben. Die Erfolge des Todes sind ja nur vorübergehend. Herr über Leben und Tod ist Gott, dem ich allen Zweifeln zum Trotz vertraue." Davon erzählen die Gedichte dieses Buches, die im Verlauf der letzten 30 Jahre entstanden sind. Mein LebenEin Friedhof von GelegenheitenGottesacker der HoffnungenTäglich wird bestattetunerträgliche Leichenredenein Hund hebt das Bein am Grabsteinwelke Kränze auf dem MüllDennoch brennen da und dort rote Lichterbringt ab und zu jemand Blumenkommen manche und trauernbehaupten, diese Endstation sei nur ein Zwischenhalt