In einem kleinen Dorf im fernsten Osten der Republik beginnt die Lebensreise, die Michael Bittner über Dresden, das Barockmuseum an der Elbe, bis nach Berlin führt, in die Hauptstadt des intellektuellen Lumpenproletariats. In seinen Geschichten erzählt er mal autobiografisch, mal satirisch überdreht von einer Jugend im Widerstand, der Liebe in Zeiten des Förderns und Forderns und der Schönheit des Sinnlosen. Wir begegnen einem kafkaesken Türsteher, einem erzgescheiten Zwerg und Schnecken im Kampf ums Dasein. Michael Bittner ist ein skeptischer Beobachter des Alltags mit Sinn für die Komik unserer Lebenslügen, zugleich aber ein melancholischer Moralist, der keinen Frieden mit den Verhältnissen geschlossen hat.
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