Mojmir Demeter hat sich in eine Hütte in den Prager Bergen zurückgezogen. Dort kümmert er sich um eine alte Frau, kocht für sie und macht ihr den Haushalt. Mit seinen Freunden in der Stadt ist er per Handy in Verbindung und die Welt um ihn herum verändert sich. Schlimme Nachrichten dringen zu ihm durch: eine Virus-Epidemie grassiert, viele Bewohner Prags und auch anderer Städte sind schon angesteckt ... Als nach und nach der Kontakt zu allen, die er kennt, abbricht, wird Mojmir die Sache unheimlich. Wird der Virus etwa die gesamte Zivilisation auslöschen?
Da lernt er Jessica kennen, eine der wenigen Überlebenden. Mit ihr wagt er eine abenteuerliche Fahrt in die Stadt - und erfährt, wie wichtig Freundschaft sein kann. Lebenswichtig ...
Da lernt er Jessica kennen, eine der wenigen Überlebenden. Mit ihr wagt er eine abenteuerliche Fahrt in die Stadt - und erfährt, wie wichtig Freundschaft sein kann. Lebenswichtig ...
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Trotz seines endzeitlichen Szenarios spürt Thomas Binotto so etwas wie "beschwingte Melancholie" und sogar Idylle in diesem Jugendroman. In Tschechien und dem Rest der Welt ist eine Seuche ausgebrochen, die bis auf wenige Ausnahmen alle dahinrafft; ein 18-jähriger Koch und andere Jugendliche versuchen in dieser Situation so etwas wie einen neuen Anfang, fasst der Rezensent zusammen. Ihm hat besonders gefallen, dass trotz der finsteren Ausgangslage, die äußerst eindrucksvoll geschildert wird, wie er lobt, dennoch nicht Verzweiflung herrscht, und Iva Prochazkova dabei weder ins Fantasy-Genre, noch in Kitsch-Gefilde abtaucht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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