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Argentinien 2001: Krise, Aufstand, Sturz der Regierung und neue Formen der Selbstorganisierung. Statt der Pleite zuzusehen, übernahmen Arbeiter_innen ihre Betriebe. Trotz aller Widrigkeiten bestehen die meisten heute immer noch, neue kommen hinzu. Betriebsbesetzungen gehören inzwischen in Argentinien zum Repertoire des Arbeiter_innenwiderstands. Aus der Not ist ein Reichtum an Erfahrungen entstanden, die über das Bestehende hinausweisen und andernorts aufgegriffen werden. Hudson hat sich nicht nur mit den spektakulären Anfängen der Bewegung, mit Besetzungen und heftigen Kämpfen um Fabriken…mehr

Produktbeschreibung
Argentinien 2001: Krise, Aufstand, Sturz der Regierung und neue Formen der Selbstorganisierung. Statt der Pleite zuzusehen, übernahmen Arbeiter_innen ihre Betriebe. Trotz aller Widrigkeiten bestehen die meisten heute immer noch, neue kommen hinzu. Betriebsbesetzungen gehören inzwischen in Argentinien zum Repertoire des Arbeiter_innenwiderstands. Aus der Not ist ein Reichtum an Erfahrungen entstanden, die über das Bestehende hinausweisen und andernorts aufgegriffen werden. Hudson hat sich nicht nur mit den spektakulären Anfängen der Bewegung, mit Besetzungen und heftigen Kämpfen um Fabriken beschäftigt. Er hat die Compañer@s verschiedener übernommener Betriebe in Rosario jahrelang begleitet, als Forscher und Unterstützer. Sein Buch ist eine Collage aus Geschichten, Reflexion und Analyse, Berichten der Arbeiter_innen und Tagebuchnotizen zum Untersuchungsprozess. So entsteht ein vielschichtiges Bild der Selbstverwaltungserfahrungen. Ohne vorschnelle Antworten zu liefern, inspiriert es zum Nachdenken und Selbermachen.
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Autorenporträt
Juan Pablo Hudson 1978 in Rosario (Argentinien) geboren. Arbeitet als Sozialwissenschaftler am staatlichen Institut für Wissenschaftsförderung CONICET. Mitglied im Club de Investigaciones Urbanas, einem Kollektiv, das sich der militanten Untersuchung urbaner Konflikte widmet. Alix Arnold lebt in Köln und war nach dem Aufstand 2001 öfters in Argentinien, um soziale Bewegungen und selbstverwaltete Betriebe zu besuchen, vor allem die Fliesenfabrik Zanon. Gabriele Schwab lebt seit 25 Jahren im Baskenland und arbeitet als Übersetzerin.