"Im echten Mann ist ein Kind versteckt, das will spielen." Ein Zitat von Nietzsche, das absolut zu dem Thema dieses Buches passt.Ein Spielgefährte, der vielen bekannt ist und ebenso zahlreiche Namen besitzt.Trabbi, Pappe, Zwickauer Flüchtlingskoffer-das ist er.Der Trabant Ein Fahrzeug, das vor
allem in der DDR viele Anhänger fand. In dem Buch "Wir und unser Trabant" wird der "Begleiter", wie…mehr"Im echten Mann ist ein Kind versteckt, das will spielen." Ein Zitat von Nietzsche, das absolut zu dem Thema dieses Buches passt.Ein Spielgefährte, der vielen bekannt ist und ebenso zahlreiche Namen besitzt.Trabbi, Pappe, Zwickauer Flüchtlingskoffer-das ist er.Der Trabant Ein Fahrzeug, das vor allem in der DDR viele Anhänger fand. In dem Buch "Wir und unser Trabant" wird der "Begleiter", wie Trabant wörtlich übersetzt heißt, vorgestellt. Andreas Kämpfer und Reinhard Ulbrich versuchen vor allem mit Bildern zu rekapitulieren, welch große Bedeutung das kleine Auto mit dem großen Namen hatte und auch heute noch für den ein oder anderen hat. Auf 196 Seiten und 9 Kapiteln wird eindrucksvoll geschildert, welche Vielfältigkeit in dem automobilen Exoten steckt. Zum ersten ist er nun mal ein Fahrzeug, der einerseits fährt, jedoch auch schon mal als übergroßes Blumenbeet, umbgebaute Kutsche oder Bratwurstsstand umfunktioniert wird. Aber ist das noch lange nicht alles, was in ihm steckt. Weiterhin wird in dem Buch beschrieben, wie gut der Trabbi auch als Rennauto funktioniert oder wie gut man mit der "Pappe" Kommerz betreiben konnte. Sogar vor der Kunst hat das Fahrzeug nicht Halt gemacht und man kann ihn heute noch in vielen Museen batrachten. Was in dem Buch außerdem nicht vergessen wurde sind die zahlreichen Trabanttreffen deutschlandweit. Viele Tabant- vereine und Clubs konnten sich dort ien paar schöne Tage gönnen. Was jedoch verwundert ist, dass außer einem kleinen Trabant Lexikon zu Beginn und am Ende kein Text zu finden ist.
Mich persönlich hat vor allem die Bildervielfalt beeindruckt. Das zeigt vielleicht auch, dass man für solch ein Gefährt nicht mehr als Bilder braucht und Text überflüssig wäre. Das Buch lässt noch einmal die Freude, die man mit dem Trabbi verbindet, aufkommen und gibt dem Leser das Gefühl geradewegs in der Zeit, in der er beboomt hat, zu sein. Zum Schluss lasse ich einfach das Zitat der Nutzergemeinde stehen: "Autos aus Pappe brauchen Fahrer aus Stahl".