Ende November 1992, nach den rechtsextremistischen Gewalttaten in Mölln, schrieb der Schriftsteller und Journalist Ralph Giordano einen Bief an Bundeskanzler Helmut Kohl. Er teilte ihm mit, daß die Juden in Deutschland den Glauben an wirksamen Schutz durch den Staat verloren hätten und sich fortan selbst verteidigen würden. Die öffentliche und private Resonanz war enorm. Es gab Drohungen und Beschimpfungen ebenso wie Anerkennung und Solidaritätsbezeugungen. Der vorliegende Band dokumentiert diese Auseinandersetzung und damit das ganze Spektrum des politischen Denkens in Deutschland.
Produktbeschreibung
Ende November 1992, nach den rechtsextremistischen Gewalttaten in Mölln, schrieb der Schriftsteller und Journalist Ralph Giordano einen Bief an Bundeskanzler Helmut Kohl. Er teilte ihm mit, daß die Juden in Deutschland den Glauben an wirksamen Schutz durch den Staat verloren hätten und sich fortan selbst verteidigen würden. Die öffentliche und private Resonanz war enorm. Es gab Drohungen und Beschimpfungen ebenso wie Anerkennung und Solidaritätsbezeugungen. Der vorliegende Band dokumentiert diese Auseinandersetzung und damit das ganze Spektrum des politischen Denkens in Deutschland.