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Nationalstaat und Sozialstaat am Ende
Die Reformdebatten über Steuern, Arbeitsmarkt, Sozialsystem und Demographie verfehlen gespenstisch unsere Kernprobleme: Nationalstaatliche Politik ist zunehmend machtlos. Und der bisherige westliche Lebensstil, basierend auf Wirtschaftswachstum und Vollbeschäftigung, ist weder dauerhaft noch global lebbar. Auch mit mehr Leistung und mehr Gemeinsinn wird Deutschland nicht wieder "Weltspitze werden". Politiker, Talkshows und liberal-konservative Vordenker lenken von den eigentlichen Fragen ab: Wie können wir allen Menschen in einer globalisierten Welt…mehr
Nationalstaat und Sozialstaat am Ende
Die Reformdebatten über Steuern, Arbeitsmarkt, Sozialsystem und Demographie verfehlen gespenstisch unsere Kernprobleme: Nationalstaatliche Politik ist zunehmend machtlos. Und der bisherige westliche Lebensstil, basierend auf Wirtschaftswachstum und Vollbeschäftigung, ist weder dauerhaft noch global lebbar. Auch mit mehr Leistung und mehr Gemeinsinn wird Deutschland nicht wieder "Weltspitze werden". Politiker, Talkshows und liberal-konservative Vordenker lenken von den eigentlichen Fragen ab: Wie können wir allen Menschen in einer globalisierten Welt (und auch künftigen Generationen) faire Chancen geben – und wie verhindern wir, daß unsere Freiheit von ökonomischen Sachzwängen schleichend zerstört wird.
Die Reformdebatten über Steuern, Arbeitsmarkt, Sozialsystem und Demographie verfehlen gespenstisch unsere Kernprobleme: Nationalstaatliche Politik ist zunehmend machtlos. Und der bisherige westliche Lebensstil, basierend auf Wirtschaftswachstum und Vollbeschäftigung, ist weder dauerhaft noch global lebbar. Auch mit mehr Leistung und mehr Gemeinsinn wird Deutschland nicht wieder "Weltspitze werden". Politiker, Talkshows und liberal-konservative Vordenker lenken von den eigentlichen Fragen ab: Wie können wir allen Menschen in einer globalisierten Welt (und auch künftigen Generationen) faire Chancen geben – und wie verhindern wir, daß unsere Freiheit von ökonomischen Sachzwängen schleichend zerstört wird.
Produktdetails
- Produktdetails
- Beck'sche Reihe 1771
- Verlag: Beck
- Seitenzahl: 213
- Erscheinungstermin: September 2007
- Deutsch
- Abmessung: 190mm
- Gewicht: 210g
- ISBN-13: 9783406547997
- ISBN-10: 3406547990
- Artikelnr.: 22807939
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
- Beck'sche Reihe 1771
- Verlag: Beck
- Seitenzahl: 213
- Erscheinungstermin: September 2007
- Deutsch
- Abmessung: 190mm
- Gewicht: 210g
- ISBN-13: 9783406547997
- ISBN-10: 3406547990
- Artikelnr.: 22807939
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Prof. Dr. Felix Ekardt, LL. M, M. A., Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Universität Rostock (Fachbereich Rechtswissenschaft), Haupthemen: Nachhaltigkeit und Klimapolitik
I. Das Straucheln von Politik, Reformdebatten und "neuem Kapitalismus" in der Globalisierung
A. Mehr Wirtschaftswachstum, Schluß mit lustig, alles Ansichtssache, bleibende soziale Sicherheit?
Rückbesinnung auf Familie, Nation, Religion?
B. Die Handlungsmacht der Nationalstaaten schwindet: Leerer Streit um Leitkultur, Steuern, Arbeitsmarkt, Renten, Demographie
C. Zudem ist der westliche Lebensstil weder dauerhaft durchhaltbar noch global ausdehnbar – Problemfall Klimaschutz
D. Feuilletondebatten über NS-Erinnerungskultur, Nationalgefühl, Identität – abseits der eigentlichen Gerechtigkeitsfragen?
E. Der Streit um universale Gerechtigkeit, Generationengerechtigkeit, globale Gerechtigkeit, Pluralismus und einen nicht ökonomisch/egomanisch verengten Individualismus als verkannter Kern moderner Politik
II. Individualisierung – wachsende Entfaltungserwartungen bei globalisierungsbedingt sinkenden Entfaltungschancen
A. Globalisierungsdruck: Formale Freiheitszunahme bei gleichzeitig wachsender ökonomischer Kolonialisierung unserer Lebenswelt
B. Generation Praktikum, serielle Monogamie, Retro-Welle – nicht jeder kann Graphikdesigner werden und einen Traumpartner haben
C. Individualisierung zwischen liberaler Autonomie, postmoderner Beliebigkeit und kollektivistischen Sehnsüchten nach Gemeinschaft und "Werten"
III. Wann Gesellschaften gerecht sind – Vernunft und universale Gerechtigkeit jenseits von Papst und Postmoderne
A. Gerechtigkeit = universale Vernunft, Menschenwürde, Unparteilichkeit – der Grund von Freiheit und Demokratie
B. Das Elend des postmodernen Konstruktivismus, aber auch des Sozial- und Wertepaternalismus
C. Warum sind Menschenwürde (als Respekt vor der Autonomie) und Unparteilichkeit vernünftig?
Und warum überhaupt Vernunft?
D. Beispiel Folter im "Krieg gegen den Terror" – Universalismus als Absolutismus?
E. Warum universale Gerechtigkeit nicht kulturimperialistisch, vernunftdiktatorisch oder demokratiefeindlich ist
F. Hat nicht jede soziale Gemeinschaft ihre eigene Rationalität? Und sind Würde und Freiheit vielleicht doch "nur westlich"?
G. Macht Freiheit unglücklich? Was die Apologeten des Dritten Reiches, der DDR und autoritärer islamischer Herrschaftsformen eint
H. Warum ein freiheitlicher Universalismus dem religiösen Fundamentalismus standhält und auch nicht "inhaltsleer" oder "verkopft" ist
I. Von der universalen zur globalen und zur Generationengerechtigkeit der Freiheit – nicht zuletzt beim Klimaschutz
IV. Freiheit als maximale, aber globale, intergenerationelle und wechselseitig begrenzte Entfaltungschance – Abschied vom ökonomisch / egomanisch verengten Individualismus
A. Die Freiheit hat historisch wirtschaftsliberale Wurzeln
B. Wider die ökonomisch verengte Freiheit – Umwelt-, Sozial- und Friedenspolitik im Spannungsfeld von Freiheitsvoraussetzungsschutz und Folgenverantwortung
C. Freiheitsschutz auch vor den Mitbürgern: Ist der Staat gefährlicher als Terroranschläge, ökonomische Zwänge, Umweltzerstörung?
Beispiel Abschuß entführter Flugzeuge
D. Beispiel Embryonen, Abtreibung, Gentechnik: Freiheitskollisionen auf Leben und Tod
E. Freiheitsausgleich als einzige Politik- und Staatsaufgabe (nicht Gemeinwohl und Glück) – aber einschließlich der Freiheitsvoraussetzungen
F. Schutz des Menschen vor sich selbst? Heterogene Problemfälle vom Organhandel über Kinderarbeit und Rauchverbot bis hin zum Urlaubs(flug)verhalten
G. Jenseits von Staatsweh und Staatsaversion: Demokratie und realistische Psychologie – Institutionen auch der Generationengerechtigkeit
V. Soziale Gerechtigkeit im freien Markt und richtig verstandene Chancengleichheit – Abschied vom ökonomisch/egomanisch verengten Individualismus
A. Chancengleichheit hat keinen greifbaren Inhalt – weshalb die Pisa- und die Unterschichtdebatte einen wesentlichen Punkt nicht treffen
B. Wieviel Sozialstaatlichkeit brauchen freiheitliche Gesellschaften – Gleichheit jenseits von verengter Umverteilung, Eigenverantwortung und Managergehältern
C. Überstehen Sozialstaat und Umweltstaat ohne globale Steuer-, Sozial- und Umweltstandards die Globalisierung und ihren Ökonomisierungsdruck?
D. Ein neuer Arbeits- und Bildungsbegriff nach dem Ende der Vollbeschäftigung
E. Familienpolitik und Demographie – verbesserte Lebensbedingungen und weniger Menschen weltweit statt staatliche Geburtensubventionierung
F. Geschlechtergleichberechtigung: Emanzipation als Gleichbehandlung oder als geschützte Differenz – das Beispiel Wehrpflicht
G. Medizinische Versorgung und Klimaschutz – existentielle Verteilungskonfl ikte und die Angst vor Abwägungen in der Risikogesellschaft
VI. Globale Gerechtigkeit – dauerhafte und globale Entfaltungschancen durch einen Weltvertrag
A. Welthandelssystem und global ungleiche Freiheitschancen – nach der verpaßten Reform von WTO, UN und EU
B. Freiheit nicht nur universal, sondern auch global über Staatsgrenzen hinweg – für eine Überwindung des wirkungsarmen nationalstaatszentrierten Völkerrechts
C. Globale Demokratie für Märkte und Konflikte – und globale Sozialstaatlichkeit?
D. "Krieg für die Freiheit" – Krieg gegen den Terror und Kampf der Kulturen?
E. Warum Freihandel, Wettbewerb, Eigenverantwortung und Konsumentendemokratie nicht ausreichen – und was uns wirklich zu unseren alltäglichen Handlungen motiviert
VII. Pluralismus und Multikulturalität: Warum freiheitliche Politik die Gerechtigkeit, aber nicht das gute Leben zu regeln hat
A. Die protestantische Vorgeschichte von Freiheit und Nicht- Nachhaltigkeit: Ein Schlaglicht auf die frühe Neuzeit
B. Warum die politische Gerechtigkeit dennoch neutral gegenüber Weltanschauungen und anderen Glückskonzepten sein muß
C. Weder Leitkultur noch multikultureller Relativismus: Kopftuch, Einbürgerungstests, antireligiöse Karikaturen
D. Warum die Demokratie weder an Kulturkonflikten noch am Terror zu zerbrechen braucht – auch ohne "mehr Familie, Nation, Religion"
Nachwort und Literaturhinweise
Sach- und Personenregister
A. Mehr Wirtschaftswachstum, Schluß mit lustig, alles Ansichtssache, bleibende soziale Sicherheit?
Rückbesinnung auf Familie, Nation, Religion?
B. Die Handlungsmacht der Nationalstaaten schwindet: Leerer Streit um Leitkultur, Steuern, Arbeitsmarkt, Renten, Demographie
C. Zudem ist der westliche Lebensstil weder dauerhaft durchhaltbar noch global ausdehnbar – Problemfall Klimaschutz
D. Feuilletondebatten über NS-Erinnerungskultur, Nationalgefühl, Identität – abseits der eigentlichen Gerechtigkeitsfragen?
E. Der Streit um universale Gerechtigkeit, Generationengerechtigkeit, globale Gerechtigkeit, Pluralismus und einen nicht ökonomisch/egomanisch verengten Individualismus als verkannter Kern moderner Politik
II. Individualisierung – wachsende Entfaltungserwartungen bei globalisierungsbedingt sinkenden Entfaltungschancen
A. Globalisierungsdruck: Formale Freiheitszunahme bei gleichzeitig wachsender ökonomischer Kolonialisierung unserer Lebenswelt
B. Generation Praktikum, serielle Monogamie, Retro-Welle – nicht jeder kann Graphikdesigner werden und einen Traumpartner haben
C. Individualisierung zwischen liberaler Autonomie, postmoderner Beliebigkeit und kollektivistischen Sehnsüchten nach Gemeinschaft und "Werten"
III. Wann Gesellschaften gerecht sind – Vernunft und universale Gerechtigkeit jenseits von Papst und Postmoderne
A. Gerechtigkeit = universale Vernunft, Menschenwürde, Unparteilichkeit – der Grund von Freiheit und Demokratie
B. Das Elend des postmodernen Konstruktivismus, aber auch des Sozial- und Wertepaternalismus
C. Warum sind Menschenwürde (als Respekt vor der Autonomie) und Unparteilichkeit vernünftig?
Und warum überhaupt Vernunft?
D. Beispiel Folter im "Krieg gegen den Terror" – Universalismus als Absolutismus?
E. Warum universale Gerechtigkeit nicht kulturimperialistisch, vernunftdiktatorisch oder demokratiefeindlich ist
F. Hat nicht jede soziale Gemeinschaft ihre eigene Rationalität? Und sind Würde und Freiheit vielleicht doch "nur westlich"?
G. Macht Freiheit unglücklich? Was die Apologeten des Dritten Reiches, der DDR und autoritärer islamischer Herrschaftsformen eint
H. Warum ein freiheitlicher Universalismus dem religiösen Fundamentalismus standhält und auch nicht "inhaltsleer" oder "verkopft" ist
I. Von der universalen zur globalen und zur Generationengerechtigkeit der Freiheit – nicht zuletzt beim Klimaschutz
IV. Freiheit als maximale, aber globale, intergenerationelle und wechselseitig begrenzte Entfaltungschance – Abschied vom ökonomisch / egomanisch verengten Individualismus
A. Die Freiheit hat historisch wirtschaftsliberale Wurzeln
B. Wider die ökonomisch verengte Freiheit – Umwelt-, Sozial- und Friedenspolitik im Spannungsfeld von Freiheitsvoraussetzungsschutz und Folgenverantwortung
C. Freiheitsschutz auch vor den Mitbürgern: Ist der Staat gefährlicher als Terroranschläge, ökonomische Zwänge, Umweltzerstörung?
Beispiel Abschuß entführter Flugzeuge
D. Beispiel Embryonen, Abtreibung, Gentechnik: Freiheitskollisionen auf Leben und Tod
E. Freiheitsausgleich als einzige Politik- und Staatsaufgabe (nicht Gemeinwohl und Glück) – aber einschließlich der Freiheitsvoraussetzungen
F. Schutz des Menschen vor sich selbst? Heterogene Problemfälle vom Organhandel über Kinderarbeit und Rauchverbot bis hin zum Urlaubs(flug)verhalten
G. Jenseits von Staatsweh und Staatsaversion: Demokratie und realistische Psychologie – Institutionen auch der Generationengerechtigkeit
V. Soziale Gerechtigkeit im freien Markt und richtig verstandene Chancengleichheit – Abschied vom ökonomisch/egomanisch verengten Individualismus
A. Chancengleichheit hat keinen greifbaren Inhalt – weshalb die Pisa- und die Unterschichtdebatte einen wesentlichen Punkt nicht treffen
B. Wieviel Sozialstaatlichkeit brauchen freiheitliche Gesellschaften – Gleichheit jenseits von verengter Umverteilung, Eigenverantwortung und Managergehältern
C. Überstehen Sozialstaat und Umweltstaat ohne globale Steuer-, Sozial- und Umweltstandards die Globalisierung und ihren Ökonomisierungsdruck?
D. Ein neuer Arbeits- und Bildungsbegriff nach dem Ende der Vollbeschäftigung
E. Familienpolitik und Demographie – verbesserte Lebensbedingungen und weniger Menschen weltweit statt staatliche Geburtensubventionierung
F. Geschlechtergleichberechtigung: Emanzipation als Gleichbehandlung oder als geschützte Differenz – das Beispiel Wehrpflicht
G. Medizinische Versorgung und Klimaschutz – existentielle Verteilungskonfl ikte und die Angst vor Abwägungen in der Risikogesellschaft
VI. Globale Gerechtigkeit – dauerhafte und globale Entfaltungschancen durch einen Weltvertrag
A. Welthandelssystem und global ungleiche Freiheitschancen – nach der verpaßten Reform von WTO, UN und EU
B. Freiheit nicht nur universal, sondern auch global über Staatsgrenzen hinweg – für eine Überwindung des wirkungsarmen nationalstaatszentrierten Völkerrechts
C. Globale Demokratie für Märkte und Konflikte – und globale Sozialstaatlichkeit?
D. "Krieg für die Freiheit" – Krieg gegen den Terror und Kampf der Kulturen?
E. Warum Freihandel, Wettbewerb, Eigenverantwortung und Konsumentendemokratie nicht ausreichen – und was uns wirklich zu unseren alltäglichen Handlungen motiviert
VII. Pluralismus und Multikulturalität: Warum freiheitliche Politik die Gerechtigkeit, aber nicht das gute Leben zu regeln hat
A. Die protestantische Vorgeschichte von Freiheit und Nicht- Nachhaltigkeit: Ein Schlaglicht auf die frühe Neuzeit
B. Warum die politische Gerechtigkeit dennoch neutral gegenüber Weltanschauungen und anderen Glückskonzepten sein muß
C. Weder Leitkultur noch multikultureller Relativismus: Kopftuch, Einbürgerungstests, antireligiöse Karikaturen
D. Warum die Demokratie weder an Kulturkonflikten noch am Terror zu zerbrechen braucht – auch ohne "mehr Familie, Nation, Religion"
Nachwort und Literaturhinweise
Sach- und Personenregister
I. Das Straucheln von Politik, Reformdebatten und "neuem Kapitalismus" in der Globalisierung
A. Mehr Wirtschaftswachstum, Schluß mit lustig, alles Ansichtssache, bleibende soziale Sicherheit?
Rückbesinnung auf Familie, Nation, Religion?
B. Die Handlungsmacht der Nationalstaaten schwindet: Leerer Streit um Leitkultur, Steuern, Arbeitsmarkt, Renten, Demographie
C. Zudem ist der westliche Lebensstil weder dauerhaft durchhaltbar noch global ausdehnbar – Problemfall Klimaschutz
D. Feuilletondebatten über NS-Erinnerungskultur, Nationalgefühl, Identität – abseits der eigentlichen Gerechtigkeitsfragen?
E. Der Streit um universale Gerechtigkeit, Generationengerechtigkeit, globale Gerechtigkeit, Pluralismus und einen nicht ökonomisch/egomanisch verengten Individualismus als verkannter Kern moderner Politik
II. Individualisierung – wachsende Entfaltungserwartungen bei globalisierungsbedingt sinkenden Entfaltungschancen
A. Globalisierungsdruck: Formale Freiheitszunahme bei gleichzeitig wachsender ökonomischer Kolonialisierung unserer Lebenswelt
B. Generation Praktikum, serielle Monogamie, Retro-Welle – nicht jeder kann Graphikdesigner werden und einen Traumpartner haben
C. Individualisierung zwischen liberaler Autonomie, postmoderner Beliebigkeit und kollektivistischen Sehnsüchten nach Gemeinschaft und "Werten"
III. Wann Gesellschaften gerecht sind – Vernunft und universale Gerechtigkeit jenseits von Papst und Postmoderne
A. Gerechtigkeit = universale Vernunft, Menschenwürde, Unparteilichkeit – der Grund von Freiheit und Demokratie
B. Das Elend des postmodernen Konstruktivismus, aber auch des Sozial- und Wertepaternalismus
C. Warum sind Menschenwürde (als Respekt vor der Autonomie) und Unparteilichkeit vernünftig?
Und warum überhaupt Vernunft?
D. Beispiel Folter im "Krieg gegen den Terror" – Universalismus als Absolutismus?
E. Warum universale Gerechtigkeit nicht kulturimperialistisch, vernunftdiktatorisch oder demokratiefeindlich ist
F. Hat nicht jede soziale Gemeinschaft ihre eigene Rationalität? Und sind Würde und Freiheit vielleicht doch "nur westlich"?
G. Macht Freiheit unglücklich? Was die Apologeten des Dritten Reiches, der DDR und autoritärer islamischer Herrschaftsformen eint
H. Warum ein freiheitlicher Universalismus dem religiösen Fundamentalismus standhält und auch nicht "inhaltsleer" oder "verkopft" ist
I. Von der universalen zur globalen und zur Generationengerechtigkeit der Freiheit – nicht zuletzt beim Klimaschutz
IV. Freiheit als maximale, aber globale, intergenerationelle und wechselseitig begrenzte Entfaltungschance – Abschied vom ökonomisch / egomanisch verengten Individualismus
A. Die Freiheit hat historisch wirtschaftsliberale Wurzeln
B. Wider die ökonomisch verengte Freiheit – Umwelt-, Sozial- und Friedenspolitik im Spannungsfeld von Freiheitsvoraussetzungsschutz und Folgenverantwortung
C. Freiheitsschutz auch vor den Mitbürgern: Ist der Staat gefährlicher als Terroranschläge, ökonomische Zwänge, Umweltzerstörung?
Beispiel Abschuß entführter Flugzeuge
D. Beispiel Embryonen, Abtreibung, Gentechnik: Freiheitskollisionen auf Leben und Tod
E. Freiheitsausgleich als einzige Politik- und Staatsaufgabe (nicht Gemeinwohl und Glück) – aber einschließlich der Freiheitsvoraussetzungen
F. Schutz des Menschen vor sich selbst? Heterogene Problemfälle vom Organhandel über Kinderarbeit und Rauchverbot bis hin zum Urlaubs(flug)verhalten
G. Jenseits von Staatsweh und Staatsaversion: Demokratie und realistische Psychologie – Institutionen auch der Generationengerechtigkeit
V. Soziale Gerechtigkeit im freien Markt und richtig verstandene Chancengleichheit – Abschied vom ökonomisch/egomanisch verengten Individualismus
A. Chancengleichheit hat keinen greifbaren Inhalt – weshalb die Pisa- und die Unterschichtdebatte einen wesentlichen Punkt nicht treffen
B. Wieviel Sozialstaatlichkeit brauchen freiheitliche Gesellschaften – Gleichheit jenseits von verengter Umverteilung, Eigenverantwortung und Managergehältern
C. Überstehen Sozialstaat und Umweltstaat ohne globale Steuer-, Sozial- und Umweltstandards die Globalisierung und ihren Ökonomisierungsdruck?
D. Ein neuer Arbeits- und Bildungsbegriff nach dem Ende der Vollbeschäftigung
E. Familienpolitik und Demographie – verbesserte Lebensbedingungen und weniger Menschen weltweit statt staatliche Geburtensubventionierung
F. Geschlechtergleichberechtigung: Emanzipation als Gleichbehandlung oder als geschützte Differenz – das Beispiel Wehrpflicht
G. Medizinische Versorgung und Klimaschutz – existentielle Verteilungskonfl ikte und die Angst vor Abwägungen in der Risikogesellschaft
VI. Globale Gerechtigkeit – dauerhafte und globale Entfaltungschancen durch einen Weltvertrag
A. Welthandelssystem und global ungleiche Freiheitschancen – nach der verpaßten Reform von WTO, UN und EU
B. Freiheit nicht nur universal, sondern auch global über Staatsgrenzen hinweg – für eine Überwindung des wirkungsarmen nationalstaatszentrierten Völkerrechts
C. Globale Demokratie für Märkte und Konflikte – und globale Sozialstaatlichkeit?
D. "Krieg für die Freiheit" – Krieg gegen den Terror und Kampf der Kulturen?
E. Warum Freihandel, Wettbewerb, Eigenverantwortung und Konsumentendemokratie nicht ausreichen – und was uns wirklich zu unseren alltäglichen Handlungen motiviert
VII. Pluralismus und Multikulturalität: Warum freiheitliche Politik die Gerechtigkeit, aber nicht das gute Leben zu regeln hat
A. Die protestantische Vorgeschichte von Freiheit und Nicht- Nachhaltigkeit: Ein Schlaglicht auf die frühe Neuzeit
B. Warum die politische Gerechtigkeit dennoch neutral gegenüber Weltanschauungen und anderen Glückskonzepten sein muß
C. Weder Leitkultur noch multikultureller Relativismus: Kopftuch, Einbürgerungstests, antireligiöse Karikaturen
D. Warum die Demokratie weder an Kulturkonflikten noch am Terror zu zerbrechen braucht – auch ohne "mehr Familie, Nation, Religion"
Nachwort und Literaturhinweise
Sach- und Personenregister
A. Mehr Wirtschaftswachstum, Schluß mit lustig, alles Ansichtssache, bleibende soziale Sicherheit?
Rückbesinnung auf Familie, Nation, Religion?
B. Die Handlungsmacht der Nationalstaaten schwindet: Leerer Streit um Leitkultur, Steuern, Arbeitsmarkt, Renten, Demographie
C. Zudem ist der westliche Lebensstil weder dauerhaft durchhaltbar noch global ausdehnbar – Problemfall Klimaschutz
D. Feuilletondebatten über NS-Erinnerungskultur, Nationalgefühl, Identität – abseits der eigentlichen Gerechtigkeitsfragen?
E. Der Streit um universale Gerechtigkeit, Generationengerechtigkeit, globale Gerechtigkeit, Pluralismus und einen nicht ökonomisch/egomanisch verengten Individualismus als verkannter Kern moderner Politik
II. Individualisierung – wachsende Entfaltungserwartungen bei globalisierungsbedingt sinkenden Entfaltungschancen
A. Globalisierungsdruck: Formale Freiheitszunahme bei gleichzeitig wachsender ökonomischer Kolonialisierung unserer Lebenswelt
B. Generation Praktikum, serielle Monogamie, Retro-Welle – nicht jeder kann Graphikdesigner werden und einen Traumpartner haben
C. Individualisierung zwischen liberaler Autonomie, postmoderner Beliebigkeit und kollektivistischen Sehnsüchten nach Gemeinschaft und "Werten"
III. Wann Gesellschaften gerecht sind – Vernunft und universale Gerechtigkeit jenseits von Papst und Postmoderne
A. Gerechtigkeit = universale Vernunft, Menschenwürde, Unparteilichkeit – der Grund von Freiheit und Demokratie
B. Das Elend des postmodernen Konstruktivismus, aber auch des Sozial- und Wertepaternalismus
C. Warum sind Menschenwürde (als Respekt vor der Autonomie) und Unparteilichkeit vernünftig?
Und warum überhaupt Vernunft?
D. Beispiel Folter im "Krieg gegen den Terror" – Universalismus als Absolutismus?
E. Warum universale Gerechtigkeit nicht kulturimperialistisch, vernunftdiktatorisch oder demokratiefeindlich ist
F. Hat nicht jede soziale Gemeinschaft ihre eigene Rationalität? Und sind Würde und Freiheit vielleicht doch "nur westlich"?
G. Macht Freiheit unglücklich? Was die Apologeten des Dritten Reiches, der DDR und autoritärer islamischer Herrschaftsformen eint
H. Warum ein freiheitlicher Universalismus dem religiösen Fundamentalismus standhält und auch nicht "inhaltsleer" oder "verkopft" ist
I. Von der universalen zur globalen und zur Generationengerechtigkeit der Freiheit – nicht zuletzt beim Klimaschutz
IV. Freiheit als maximale, aber globale, intergenerationelle und wechselseitig begrenzte Entfaltungschance – Abschied vom ökonomisch / egomanisch verengten Individualismus
A. Die Freiheit hat historisch wirtschaftsliberale Wurzeln
B. Wider die ökonomisch verengte Freiheit – Umwelt-, Sozial- und Friedenspolitik im Spannungsfeld von Freiheitsvoraussetzungsschutz und Folgenverantwortung
C. Freiheitsschutz auch vor den Mitbürgern: Ist der Staat gefährlicher als Terroranschläge, ökonomische Zwänge, Umweltzerstörung?
Beispiel Abschuß entführter Flugzeuge
D. Beispiel Embryonen, Abtreibung, Gentechnik: Freiheitskollisionen auf Leben und Tod
E. Freiheitsausgleich als einzige Politik- und Staatsaufgabe (nicht Gemeinwohl und Glück) – aber einschließlich der Freiheitsvoraussetzungen
F. Schutz des Menschen vor sich selbst? Heterogene Problemfälle vom Organhandel über Kinderarbeit und Rauchverbot bis hin zum Urlaubs(flug)verhalten
G. Jenseits von Staatsweh und Staatsaversion: Demokratie und realistische Psychologie – Institutionen auch der Generationengerechtigkeit
V. Soziale Gerechtigkeit im freien Markt und richtig verstandene Chancengleichheit – Abschied vom ökonomisch/egomanisch verengten Individualismus
A. Chancengleichheit hat keinen greifbaren Inhalt – weshalb die Pisa- und die Unterschichtdebatte einen wesentlichen Punkt nicht treffen
B. Wieviel Sozialstaatlichkeit brauchen freiheitliche Gesellschaften – Gleichheit jenseits von verengter Umverteilung, Eigenverantwortung und Managergehältern
C. Überstehen Sozialstaat und Umweltstaat ohne globale Steuer-, Sozial- und Umweltstandards die Globalisierung und ihren Ökonomisierungsdruck?
D. Ein neuer Arbeits- und Bildungsbegriff nach dem Ende der Vollbeschäftigung
E. Familienpolitik und Demographie – verbesserte Lebensbedingungen und weniger Menschen weltweit statt staatliche Geburtensubventionierung
F. Geschlechtergleichberechtigung: Emanzipation als Gleichbehandlung oder als geschützte Differenz – das Beispiel Wehrpflicht
G. Medizinische Versorgung und Klimaschutz – existentielle Verteilungskonfl ikte und die Angst vor Abwägungen in der Risikogesellschaft
VI. Globale Gerechtigkeit – dauerhafte und globale Entfaltungschancen durch einen Weltvertrag
A. Welthandelssystem und global ungleiche Freiheitschancen – nach der verpaßten Reform von WTO, UN und EU
B. Freiheit nicht nur universal, sondern auch global über Staatsgrenzen hinweg – für eine Überwindung des wirkungsarmen nationalstaatszentrierten Völkerrechts
C. Globale Demokratie für Märkte und Konflikte – und globale Sozialstaatlichkeit?
D. "Krieg für die Freiheit" – Krieg gegen den Terror und Kampf der Kulturen?
E. Warum Freihandel, Wettbewerb, Eigenverantwortung und Konsumentendemokratie nicht ausreichen – und was uns wirklich zu unseren alltäglichen Handlungen motiviert
VII. Pluralismus und Multikulturalität: Warum freiheitliche Politik die Gerechtigkeit, aber nicht das gute Leben zu regeln hat
A. Die protestantische Vorgeschichte von Freiheit und Nicht- Nachhaltigkeit: Ein Schlaglicht auf die frühe Neuzeit
B. Warum die politische Gerechtigkeit dennoch neutral gegenüber Weltanschauungen und anderen Glückskonzepten sein muß
C. Weder Leitkultur noch multikultureller Relativismus: Kopftuch, Einbürgerungstests, antireligiöse Karikaturen
D. Warum die Demokratie weder an Kulturkonflikten noch am Terror zu zerbrechen braucht – auch ohne "mehr Familie, Nation, Religion"
Nachwort und Literaturhinweise
Sach- und Personenregister