Vor allem in der gesprochenen Umgangssprache allgegenwärtig, aber äußerst unauffällig sind Approximationsmarker wie z.B. fr. une espèce de, genre, comme, environ, vers und äquivalente Ausdrücke in anderen Sprachen. Diese Marker erlauben es Sprechern, trotz der Begrenztheit des Inventars sprachlicher Ausdrücke mit der unendlichen Komplexität und Menge von Konzepten der menschlichen Erfahrungswelt umzugehen, indem sie die konventionellen Verwendungsbedingungen von lexikalischen Einheiten oder Zahlwörtern lockern.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Semantik, Pragmatik und Syntax der wichtigsten Approximationsmarker der vier romanischen Sprachen Französisch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch systematisch und vergleichend auf der Basis von Korpusdaten, insbesondere des viersprachigen Korpus gesprochener Sprache C-ORAL-ROM, zu untersuchen. Ergänzt wird diese Datengrundlage durch Korpora der geschriebenen Sprache, auch älterer Sprachstufen. Dieser Ansatz erlaubt es, sowohl übereinzelsprachliche romanische als auch sprachspezifische Entwicklungen von Approximationsmarkern festzustellen und liefert damit auch einen Beitrag zur Grammatikalisierungs- bzw. Pragmatikalisierungsforschung. Neben sprachinternen Prozessen der Pragmatikalisierung beeinflussen jedoch auch Normierungstendenzen sowie Sprachkontakte die Entwicklung mancher Approximationsmarker. Die synchrone und diachrone Analyse lässt außerdem die Verbindungen und Abgrenzungen zu verwandten Funktionen wie der pragmatischen Abschwächung und anderen Verfahren vagen Sprechens sowie Subklassen der Approximationsverfahren sichtbar werden.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Semantik, Pragmatik und Syntax der wichtigsten Approximationsmarker der vier romanischen Sprachen Französisch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch systematisch und vergleichend auf der Basis von Korpusdaten, insbesondere des viersprachigen Korpus gesprochener Sprache C-ORAL-ROM, zu untersuchen. Ergänzt wird diese Datengrundlage durch Korpora der geschriebenen Sprache, auch älterer Sprachstufen. Dieser Ansatz erlaubt es, sowohl übereinzelsprachliche romanische als auch sprachspezifische Entwicklungen von Approximationsmarkern festzustellen und liefert damit auch einen Beitrag zur Grammatikalisierungs- bzw. Pragmatikalisierungsforschung. Neben sprachinternen Prozessen der Pragmatikalisierung beeinflussen jedoch auch Normierungstendenzen sowie Sprachkontakte die Entwicklung mancher Approximationsmarker. Die synchrone und diachrone Analyse lässt außerdem die Verbindungen und Abgrenzungen zu verwandten Funktionen wie der pragmatischen Abschwächung und anderen Verfahren vagen Sprechens sowie Subklassen der Approximationsverfahren sichtbar werden.