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Franz Tumler zählt zu den prägenden Gestalten der literarischen Moderne der 1950er und 1960er Jahre. Seine Romane und Erzählungen rangierten in einer Reihe mit Werken von Uwe Johnson und Günter Grass. Dennoch ist Tumler heute nahezu vergessen. Der Schweizer Literaturwissenschaftler, Herausgeber und Autor Markus Bundi widmet Tumlers faszinierendem Spätwerk nun einen Essay. Sein Augenmerk gilt dem eigenständigen ästhetischen Programm des Südtiroler Schriftstellers - jenem "Schreibend-Erinnern", das Romane wie "Nachprüfung eines Abschieds" oder "Aufschreibung aus Trient" zu Meilensteinen moderner…mehr

Produktbeschreibung
Franz Tumler zählt zu den prägenden Gestalten der literarischen Moderne der 1950er und 1960er Jahre. Seine Romane und Erzählungen rangierten in einer Reihe mit Werken von Uwe Johnson und Günter Grass. Dennoch ist Tumler heute nahezu vergessen. Der Schweizer Literaturwissenschaftler, Herausgeber und Autor Markus Bundi widmet Tumlers faszinierendem Spätwerk nun einen Essay. Sein Augenmerk gilt dem eigenständigen ästhetischen Programm des Südtiroler Schriftstellers - jenem "Schreibend-Erinnern", das Romane wie "Nachprüfung eines Abschieds" oder "Aufschreibung aus Trient" zu Meilensteinen moderner Erzählliteratur machte. Ein Werk von unbestechlicher Modernität im Blick des Essayisten Bundi!
Autorenporträt
Markus Bundi, geboren 1969, lebt in Neuenhof/Schweiz. Kulturredakteur bei einer Schweizer Tageszeitung, unterrichtet an der Alten Kantonsschule Aarau. Er ist als Autor, Essayist und Herausgeber tätig. Zuletzt bei Haymon: "Vom Verschwinden des Erzählers. Ein Essay zum Werk von Alois Hotschnig" und "Des Möglichen gewärtig. Ein Essay zum Werk von Klaus Merz" (beide 2015). Markus Bundi ist Herausgeber der Werkausgabe von Klaus Merz bei Haymon. 2018 erscheint sein Essay zur Ästhetik in Franz Tumlers Spätwerk "Wirklichkeit im Nachsitzen".