Die Wirksamkeit von Projekten zur gemeinschaftsbasierten Waldbewirtschaftung (CBFM) in Sambia wird vor allem durch die Ungewissheit in Bezug auf die Politik, die Gesetzgebung und die institutionellen Regelungen zur Beteiligung der Gemeinschaft an der Waldbewirtschaftung beeinträchtigt. Obwohl die Regierung der Republik Sambia auf die Agenda 21 des Umwelt- und Entwicklungsgipfels von Rio 1992 in Brasilien reagiert hat, um die Bewirtschaftung der Wälder durch gemeinsame Waldbewirtschaftungsprojekte zu dezentralisieren, wurde bisher nur sehr wenig erreicht. In Sambia wurde die gemeinsame Waldbewirtschaftung (Joint Forest Management - JFM) als das beste alternative Instrument zur Förderung einer verbesserten ländlichen Lebensgrundlage angesehen, insbesondere für ressourcenarme ländliche Gemeinden, die traditionell von den Wäldern abhängig sind. Die vorliegende Studie wurde daher durchgeführt, um den Beitrag von Pilotprojekten zur gemeinsamen Waldbewirtschaftung zum Lebensunterhalt der teilnehmenden lokalen Gemeinschaften und die für den Erfolg des Projekts im Norden Sambias entscheidenden Faktoren zu bewerten. Die Daten wurden in Gemeinden gesammelt, die an das Lukangaba-Waldreservat Nr. 147 und das Forstamt in Mansa angrenzen. Die Daten wurden mit SPSS und Microsoft Excel 2007 analysiert, indem Diagramme und deskriptive Statistiken erstellt wurden.