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Die Vollendung des Binnenmarktes war über Jahrzehnte das wesentliche ökonomische Ziel der Europäischen Gemeinschaft. 1992/93 wurde es schließlich weitgehend - wenn auch nicht vollständig - erreicht. Während im Vorfeld dieses Datums intensiv über die möglichen Folgen der Vertiefung der Integration debattiert wurde, gab es danach keine umfassende Auseinandersetzung mit den tatsächlich eingetretenen Veränderungen. Die Kommission hat mit der Vergabe von 39 Einzelstudien versucht, diese Lücke zu schließen; diese Studien wurden größtenteils 1997 vorgestellt.Das DIW hat im Auftrag des…mehr

Produktbeschreibung
Die Vollendung des Binnenmarktes war über Jahrzehnte das wesentliche ökonomische Ziel der Europäischen Gemeinschaft. 1992/93 wurde es schließlich weitgehend - wenn auch nicht vollständig - erreicht. Während im Vorfeld dieses Datums intensiv über die möglichen Folgen der Vertiefung der Integration debattiert wurde, gab es danach keine umfassende Auseinandersetzung mit den tatsächlich eingetretenen Veränderungen. Die Kommission hat mit der Vergabe von 39 Einzelstudien versucht, diese Lücke zu schließen; diese Studien wurden größtenteils 1997 vorgestellt.Das DIW hat im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums 25 dieser Studien auf ihre Aussagekraft überprüft und ihre wesentlichen Ergebnisse herausgearbeitet. Die Arbeiten zeigen einerseits die methodischen Schwierigkeiten bei der Identifikation der Binnenmarkteffekte, andererseits wird aber auch deutlich, wie stark die europäische Integration in die darüber hinausgehende Internationalisierung der Wirtschaft eingebettet ist. Die Studien belegen den wesentlichen Beitrag der Vollendung des Binnenmarktes dazu, daß die europäischen Volkswirtschaften aus diesem Prozeß Nutzen ziehen.
Autorenporträt
Dr. Stefan Bach ist Volkswirt und Stellvertretender Leiter der Abteilung Staat im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin (DIW Berlin) und Lehrbeauftragter an der Universität Potsdam. Seine Forschungsschwerpunkte sind Steuerpolitik und Sozialpolitik, insbesondere die Entwicklung von Mikrosimulationsmodellen zur Einkommens- und Unternehmensbesteuerung.