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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Autor vermöge fast schneller zu schreiben, als er ihm lesend folgen könne, konstatiert Manfred Papst anlässlich der neuesten Textsammlung aus der Feder des in Frankfurt lebenden Satirikers Jürgen Roth. Wie gewohnt glossiere Roth alltägliche Merkwürdigkeiten, spieße Sprachtorheiten auf, skizziere auch unerwartet poetische Landschaften, all das ausgefüllt von einem Dialekt und Gossenslang nicht ausschließenden Wortschatz. Gelegentlich fühlt sich Papst an den Tonfall Thomas Bernhards, Eckehard Henscheidts oder Ror Wolfs erinnert. Alles schön und gut und witzig, bekundet er, aber etwas fehle ihm: ein Thema, ja, und noch mehr, die Arbeit am Detail, etwas Widerborstiges. So lese sich die Sammlung wie ein "Programm aus lauter Zugaben".

© Perlentaucher Medien GmbH