Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Einfluss von Emoticons auf die Nachrichteninterpretation in Sozialen Netzwerken. Die Theorie der Sozialen Informationsverarbeitung (kurz SIP-Modell) von Walther und Burgoon (1992) wurde gemäß Utz (2000) so interpretiert, dass Menschen mit Hilfe der Emoticon-Nutzung in der Online-Kommunikation einen Weg finden, den im Vergleich zur Face-to-Face-Kommunikation begrenzten Umfang non-verbaler Informationen auszugleichen. Geprüft wurde, inwiefern die Verwendung von positiven Smileys die Bewertung eines Facebook-Pinnwandeintrages beeinflusst und ob Geschlechtereffekte dabei eine Rolle spielen. Dies wurde mittels eines Online-Experimentes mit 2x4-faktoriellem Versuchsplan realisiert.