Diabetes mellitus (DM) ist derzeit ein großes Gesundheitsproblem für die Menschen auf der Welt. Es handelt sich um eine chronische Stoffwechselstörung bzw. ein chronisches Stoffwechselsyndrom, das durch eine variable Interaktion von Erb- und Umweltfaktoren entsteht. Diabetes mellitus ist eine endokrine Störung, die durch Hyperglykämie, die Produktion freier Radikale, eine abnorme Insulinsekretion oder Insulinrezeptor- bzw. Postrezeptor-Ereignisse gekennzeichnet ist, die den Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten beeinträchtigen und Leber, Niere und beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse schädigen. Sie beeinträchtigt die Fähigkeit eines Patienten, seinen Blutzuckerspiegel zu kontrollieren, entweder weil sein Körper nicht genügend Insulin produziert oder weil seine Zellen nicht auf Insulin reagieren, d. h. Insulinresistenz. Insulin ist das Hormon, das die Aufnahme von Glukose aus dem Blut in die meisten Zellen, vor allem aber in Muskel- und Fettzellen, regelt. Ein hoher Blutzucker führt zu den klassischen Symptomen wie Polyurie, Polydypsie, Gewichtsverlust und Lethargie.