"Angesichts knapper Kassen brauchen Kantone und Gemeinden für ihr Sozialwesen heute ein durchdachtes Betriebskonzept, damit die breite Vielfalt der Aufgaben effizient bewältigt werden kann. Bei der Planung der Hilfe sind auch die Interessen der Öffentlichkeit konsequenter zu berücksichtigen und Betroffene gezielt in die Verantwortung zu nehmen. Die Autoren stellen ein umfassendes Konzept vor, das sich über die Jahre aus ihrer Beratungspraxis entwickelt und im Alltag bewährt hat. Sie zeigen, wie die Klientenarbeit zu gestalten ist und wie der Betrieb der Sozialdienste organisiert werden kann. Dabei legen sie viel Wert darauf, dass die Gewaltentrennung strikte eingehalten wird und insbesondere Doppelmandate vermieden werden. Eine weitere Empfehlung lautet, besser gezielt Leistungen im regionalen Hilfsnetz einzukaufen, statt alles in einem grossen regionalen Sozialdienst zu organisieren."Friedrich Glasl