In der geistigen Unruhe unserer Zeit kommt dem Kennen und Ver stehen der unser Dasein bestimmenden Kräfte eine wadtsende Bedeu tung zu. Insbesondere von den in der Zukunft zur Führung Berufenen muß erwartet werden, daß ihr Urteil über die Grundelemente unserer gesellschaftlidten Ordnung auf einer Kenntnis der Tatbestände be ruht, die den einzelnen in den Stand setzt, konkrete Entwicklungs möglidtkeiten von zwar häufig wohlgemeinten, aber der Wirklidtkeit nicht geredtt werdenden Vorstellungen zu unterscheiden. Das dazu erforderliche Grundwissen muß im Ansatz bereits die Schule vermitteln. Die höhere Schule ist dazu in erster Linie aufgerufen. So weit es dabei um die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und Gesell schaft geht, fällt der Wirtschaft die Aufgabe zu, jede mögliche Hilfe stellung zu geben. Man hat in beiden Bereidten durchaus erkannt, daß eine intensive Zusammenarbeit erforderlich ist. Die Bildungsinhalte der höheren Schule bei aller Notwendigkeit der Abstraktion soweit zukonkretisieren, daß sie den Lebenstatbeständen unserer Zeit, insbesondere auch hinsidttlich der Zusammenhänge von Wirtschaft und Gesellsdtaft, entsprechen, ist eines der Kernprobleme, vor denen wir im gesamten Bildungsbereidt stehen. Der Weg dahin ist begonnen.
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