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9 duelIe Entscheidungen einze/ner Wähler, noch auch politische . Fehler an der Spitze, ·die zum Dritten Reich führten, sondern elbensosehr falsche institutionelle Wertstellungen, gefolgt von und gekoppelt mit einer katastrophalen wirtschaft lichen Entwicklung. Ahnliches . gilt für die geistesgeschichtliche Betrachtung unseres Problems. Gewi6 ist es nützlich, die in den antidemokratischen Ideolog. ien der Weimarer Zeit ent haltenen Trugschlüsse darzulegen. Aber alle diese Ideologien waren schon im Mai 1928 voll entwickelt. Damals waren die wirtschaftlichen Verhältnisse eini germa6en gut. Diese…mehr

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Produktbeschreibung
9 duelIe Entscheidungen einze/ner Wähler, noch auch politische . Fehler an der Spitze, ·die zum Dritten Reich führten, sondern elbensosehr falsche institutionelle Wertstellungen, gefolgt von und gekoppelt mit einer katastrophalen wirtschaft lichen Entwicklung. Ahnliches . gilt für die geistesgeschichtliche Betrachtung unseres Problems. Gewi6 ist es nützlich, die in den antidemokratischen Ideolog. ien der Weimarer Zeit ent haltenen Trugschlüsse darzulegen. Aber alle diese Ideologien waren schon im Mai 1928 voll entwickelt. Damals waren die wirtschaftlichen Verhältnisse eini germa6en gut. Diese Ideologien bedeuteten daher, wie das Resultat der Reichs tagswahlen jenes Monats zeigt, politisch praktisch fast nichts. Zur gleichen Zeit vollzog sich sogar die Hinwendung vieler Deutschnationaler zudem, was einige van ihnen "tory democracy" nannten. Wäre die Entwicklung so weitergegan gen, wie man ,es van Mitte 1924 bis Ende 1929 . erwartenkonnte, so wären alle geistigen Angriffe auf Wei mar, gleichgültig wie brillant sie Jormulier. t waren, später aLs konsequenzlose Produikte von Eigenbrötlern gewertet worden. Was sich später änderte, waren nicht die politischen Ideologien, sondern die wirt schaftliche Grundlage alles menschlichen Daseins, die für breite Kreise ins Bo denlose zu versinken drohte und den Ideologien ·der Extremisten eine - schein bare - Relevanz verlieh, die sie sonst nie gehabt hätten. In der BundesrepubLik haben wir eine Entwickl ung in der entgegengesetzten Richtung. Zunächst bedeutete der erfolgreiche wirtschaftliche Wiederaufbau eine Konsolidierung der politischen Willensbildung auf die gr06en und gemä- 6igten Parteien; Werner Kaltefleiter zeigt wieder mit vielen überraschenden Einzelheiten, wie sehrdie politische Konsolidierung durch den Wähler folgte.