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Die Studie ist Teil eines größeren Forschungsvorhabens zum Thema »Wirtschaft und Umwelt früher Bauern im zirkumpontischen Raum - Wirtschaftsstrategien in unterschiedlichen Naturräumen«. Die langjährigen Ausgrabungen in der Mikroregion von Drama (Bezirk Jambol) sowie auf dem Siedlungsplatz Asagi Pinar am Stadtrand von Kirklareli (Türkisch-Thrakien) haben große Inventare an Tierresten hervorgebracht, die zusammen den langen Zeitraum vom Frühneolithikum bis in die Eisenzeit nahezu lückenlos abdecken. An ihnen lassen sich die Auswirkungen des mit dem Neolithikum einsetzenden Kulturwandels auf…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie ist Teil eines größeren Forschungsvorhabens zum Thema »Wirtschaft und Umwelt früher Bauern im zirkumpontischen Raum - Wirtschaftsstrategien in unterschiedlichen Naturräumen«. Die langjährigen Ausgrabungen in der Mikroregion von Drama (Bezirk Jambol) sowie auf dem Siedlungsplatz Asagi Pinar am Stadtrand von Kirklareli (Türkisch-Thrakien) haben große Inventare an Tierresten hervorgebracht, die zusammen den langen Zeitraum vom Frühneolithikum bis in die Eisenzeit nahezu lückenlos abdecken. An ihnen lassen sich die Auswirkungen des mit dem Neolithikum einsetzenden Kulturwandels auf verschiedene Aspekte der Mensch-Tier-Nutzbeziehungen im zentralen Teil Thrakiens in einzigartiger Weise untersuchen. Im Mittelpunkt des vorliegenden Bandes stehen die Ergebnisse der archäozoologischen Analysen an den Fundmaterialien des Mittel- und Spätneolithikums sowie der Kupferzeit. Dabei wird solchen Fragen wie der Stellung der Tierhaltung im Rahmen der Nahrungswirtschaft, der Zusammensetzung der Tierbestände, der Nutzungsschwerpunkte bei Rind, Schaf, Ziege und Schwein, dem Niveau der Tierzucht sowie nach Art und Umfang von Jagd, Fischfang und Sammelwirtschaft näher nachgegangen. Ein besonderes Augenmerk gilt daneben der Rekonstruktion der Umweltverhältnisse sowie anthropogenen Einflüssen auf die natürliche Tierwelt. Der vorliegende Band beinhaltet eine ausführliche Dokumentation aller Ergebnisse, die für weitergehende archäobiologische Forschungen zu Wirtschaft und Umwelt an der kulturgeschichtlich bedeutenden Nahtstelle zwischen Europa und Asien genutzt werden können.
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Autorenporträt
Prof. Dr. Norbert Benecke (Dissertation 1984, Habilitation 1992) ist seit 2003 Leiter des Referats Naturwissenschaften an der Zentrale des Deutschen Archäologischen Instituts. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Nutzung der Tierwelt durch den prähistorischen Menschen in den verschiedenen Landschaftszonen Eurasiens (Neolithikum bis Eisenzeit), Tierdomestikationen sowie Umweltgeschichte Europas (Spätglazial und Holozän).