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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Universität Mannheim, Veranstaltung: Franco, Sprache: Deutsch, Abstract: Wirtschaftliche Entwicklung in Spanien von 1940 bis 19591 EinleitungWirtschaftlich zerstört und politisch-gesellschaftlich gespalten, blickte Spanien 1939 auf ein Trümmerfeld und 344.000 Gefallene. Etwa die gleiche Zahl von Menschen hatte das Land verlassen.(1) Trotz der Neutralität im Zweiten Weltkrieg war Spanien wegen seiner ideologischen Nähe zu den Achsenmächten außenpolitisch isoliert. Aufgrund seiner…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Universität Mannheim, Veranstaltung: Franco, Sprache: Deutsch, Abstract: Wirtschaftliche Entwicklung in Spanien von 1940 bis 19591 EinleitungWirtschaftlich zerstört und politisch-gesellschaftlich gespalten, blickte Spanien 1939 auf ein Trümmerfeld und 344.000 Gefallene. Etwa die gleiche Zahl von Menschen hatte das Land verlassen.(1) Trotz der Neutralität im Zweiten Weltkrieg war Spanien wegen seiner ideologischen Nähe zu den Achsenmächten außenpolitisch isoliert. Aufgrund seiner autoritären - diktatorischen Struktur wurde es nach 1945 vom Marshallplan ausgeschlossen.(2) Der Wiederaufbau fiel um so schwerer aus, weil beide Kriegsparteien die Goldreserven für die Finanzierung des Krieges verwendet hatten.(3) Bis zum Ende der fünfziger Jahre hatte Spanien das Ziel einer mehr oder weniger freiwillig gewählten Autarkie verfochten.(4)Für die Bevölkerung war die Zeit nachdem Bürgerkrieg eine Zeit des Hungers und der politischen Morde. Es wird geschätzt, daß ca. 400.000 Menschen an deren Folgen starben. Ein weiterer Grossteil befand sich im Gefängnis, einige sogar bis Ende der vierziger Jahre. Eine Erhöhung der Sterblichkeitsrate und ein starker Geburtenrückgang war die Folge.(5) Einzig Peróns Argentinien stellte den Spaniern 1944 den so dringend benötigten Weizen zur Verfügung.(6) Lebensmittel- und Rationalisierungskarten, die 1939 eingeführt wurden, gab es bis zum Jahre 1951. Zwar gründete man 1941 den Instituto Nacional de Industria, doch sehr schnell wurde deutlich, daß dieser von Militärs und Bürokraten ersonnene Industrialisierungsplan, der von nationalistischen Gefühlen getragen wurde, ohne ausländisches Kapital nicht von Erfolg gekrönt sein würde. Das Autarkiekonzept stieß damit schnell an seine Grenzen.(7) [...]_____ 1 Vgl. Bernecker, W. / Pietschmann, H. (1993), S. 332. 2 Vgl. a.a.O., S. 345. 3 Vgl. a.a.O., S. 332. 4 Vgl. Bernecker, W. / Pietschmann, H. (1993), S. 345. 5 Vgl. a.a.O., S. 332. 6 Vgl. a.a.O., S. 334. 7 Vgl. a.a.O., S. 346. [...]
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