In nur einer Generation hat sich die Volksrepublik China nach dem Beginn der Wirtschaftsreformen 1978 von einem wirtschaftlich stagnierenden Land zu einem Zentrum der Weltwirtschaft entwickelt. Was ermöglicht diese rasche und andauernde wirtschaftliche Entwicklung? Wie unterstützt der sich noch reformierende Finanzsektor diesen Entwicklungsprozess? Erstmals werden in diesem Buch grundlegende Überlegungen der Entwicklungstheorie von Joseph Schumpeter, erweitert um neuere Erkenntnisse der Evolutionsökonomik, mit der "modernen Systemtheorie" in der Tradition von Maturana und Varela sowie von Niklas Luhmann verknüpft. Mit den dabei entwickelten neuen thoeretischen Ansätzen gibt die Autorin dem Leser eine theoretische und eine empirische Gesamtschau, die die funktionale Ausdifferenzierung der chinesischen Gesellschaft mit der Evolution des ökonomischen Systems, die Multikondratieff-Welle, die Herausbildung des selbstreproduzierenden Innovationssystems sowie die Finanzierung des Entwicklungsprozesses der chinesischen Wirtschaft zeigt.
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