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Die Wirtschaftsförderzonen (WFZ) sind Gebiete, in denen die Durchsetzung bestimmter wirtschaftspolitischer Ziele besonders gefördert wird. Die ursprüngliche und die wichtigste Form der WFZ seit den 80er Jahren in der VR China ist die Sonderwirtschaftszone (SWZ). Um die chinesischen SWZ systematisch mit ähnlichen Gebilden der Welt zu vergleichen, werden zunächst die Entstehung und die Formen der WFZ in Entwicklungsländern, Industrieländern sowie in Osteuropa dargestellt. Nach der Vorstellung der Zielsetzungen weltweiter Errichtung von WFZ und ihrer theoretischen Beurteilungskriterien sowie des…mehr

Produktbeschreibung
Die Wirtschaftsförderzonen (WFZ) sind Gebiete, in denen die Durchsetzung bestimmter wirtschaftspolitischer Ziele besonders gefördert wird. Die ursprüngliche und die wichtigste Form der WFZ seit den 80er Jahren in der VR China ist die Sonderwirtschaftszone (SWZ). Um die chinesischen SWZ systematisch mit ähnlichen Gebilden der Welt zu vergleichen, werden zunächst die Entstehung und die Formen der WFZ in Entwicklungsländern, Industrieländern sowie in Osteuropa dargestellt. Nach der Vorstellung der Zielsetzungen weltweiter Errichtung von WFZ und ihrer theoretischen Beurteilungskriterien sowie des chinesischen Konzeptes für die SWZ werden die steuerlichen Regeln chinesischer SWZ charakterisiert und die entsprechenden steuerlichen Anreize für ausländische Investoren berechnet. Abschließend werden der Erfolg der Errichtung der chinesischen SWZ und ihre Bedeutung für die chinesische Volkswirtschaft analysiert. Die steuerpolitische Gestaltung innerhalb der SWZ ist dadurch gekennzeichnet, dass einkommensteuerliche Vergünstigungen vor allem in Form von Senkungen der Steuersätze gewährt werden, Abschreibungsvergünstigungen dagegen kaum. Nach einer fünfzehnjährigen Praxis scheinen die Ergebnisse der chinesischen Zonenstrategie generell positiv zu sein. Nur ein Teil dieses Erfolges wird auf die einkommensteuerlichen Anreize für ausländische Investoren zurückzuführen sein. Dies gilt insbesondere für jene Ausländer, deren Wohnsitzländer nach den DBA-China die Freistellungsmethode zur Vermeidung von Doppelbesteuerung anwenden. Andere Investoren, deren Wohnsitzländer nach den DBA-China die Anrechnungsmethode zur Vermeidung von Doppelbesteuerung benutzen, sind häufig steuerlich schwerer belastet, wenn sie statt im eigenen Land in den chinesischen SWZ investieren. Es ist festzustellen, dass trotz der Vernachlässigung einiger finanzwissenschaftlicher Kriterien und bestehender Zielkonflikte mit dem neuen Technologietransfer das Konzept der chinesischen SWZ insgesamt positiv zu bewerten ist.