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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,3, Technische Universität Kaiserslautern (Distance and Independent Studies Center), Veranstaltung: studienbegleitende Hausarbeit des 3. Semesters, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wir schaffen das" (BR 2015d S. 3) - diese Parole von Bundeskanzlerin Angela Merkel beherrscht seit dem Spätsommer 2015 die öffentliche Diskussion wie keine andere. Ungekannte und ungeahnte Flüchtlingsströme kamen seitdem in Deutschland an, ein großer Teil davon in Bayern. Die Politik fordert Integration, welche in erster Linie durch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,3, Technische Universität Kaiserslautern (Distance and Independent Studies Center), Veranstaltung: studienbegleitende Hausarbeit des 3. Semesters, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wir schaffen das" (BR 2015d S. 3) - diese Parole von Bundeskanzlerin Angela Merkel beherrscht seit dem Spätsommer 2015 die öffentliche Diskussion wie keine andere. Ungekannte und ungeahnte Flüchtlingsströme kamen seitdem in Deutschland an, ein großer Teil davon in Bayern. Die Politik fordert Integration, welche in erster Linie durch die sogenannten Integrationskurse erreicht werden soll. Zentrale Bedeutung in dieser gesellschaftlichen Aufgabe kommt also den Lehrkräften für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache zu. Wie stellt sich jedoch deren persönliche wirtschaftliche Situation in einer Stadt wie München dar? Dieser Frage soll im Rahmen dieser Hausarbeit nachgegangen werden. Hierzu wird ein kurzer Überblick über die Flüchtlingszahlen und die Finanzierung der Kurse gegeben, sowie zur wirtschaftlichen Situation der Kursträger. Zudem werden ältere Studien herangezogen, um die aktuelle soziale Situation der Integrationskursleiter einzuordnen. Das Netto-Einkommen der Lehrkräfte wird anderen Berufsgruppen vergleichend gegenübergestellt und verschiedene Stellungnahmen zum Ergebnis zitiert.Im Jahr 2015 kamen laut dem Erfassungssystem EASY etwa 1,1 Millionen Flüchtlinge nach Deutschland. Dies entspricht allen registrierten Einreisen, bedeutet jedoch nicht, dass all diese Menschen in Deutschland blieben bzw. Asyl beantragt haben. Die Zahl der Asylanträge 2015 liegt bei 476649, hiervon wurde über 282726 bereits entschieden. Dass diese Zahl außer-gewöhnlich hoch ist, zeigt der Vergleich mit den Vorjahren: von 1990 - 2015 gab es rund 3,7 Millionen Asylbewerber, das heißt, allein auf 2015 entfallen etwa 13 % einer 25jährigen Periode, erwartbar wären nur 4 %, also 148000 Personen. Also liegen die Asylzahlen von 2015 mehr als dreimal so hoch wie im Schnitt der vergangenen Jahre. Hinsichtlich der Integrationskurse bedeutet dies einen enorm gestiegenen Bedarf, welcher in Bayern beispielsweise unter anderem dadurch gedeckt werden soll, dass Lehrkräfte an staatlichen Schulen, insbesondere Berufsschulen, in DaF/DaZ fortgebildet werden, eine Übernahme von existierenden Absolventen des entsprechenden Masterstudiengangs ist wegen des fehlenden Staatsexamens nicht vorgesehen.
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