Die Spaltung unserer Gesellschaft in wenige Gewinner und viele Verlierer schreitet voran. Die wachsende globale Standortkonkurrenz wird diese Spaltung weiter verschärfen. Die Demokratie ist weltweit bedroht, wenn es der Politik nicht gelingt, diese Entwicklung umzukehren und die global agierende Wirtschaftselite in ihre Schranken zu weisen. Manche wollen die Weltwirtschaft von oben regulieren. Doch das wird scheitern. Das vorliegende Buch plädiert für die Stärkung der Regionen. Denn nur dort, wo die Menschen leben, können sie Macht kontrollieren und Politik mitgestalten.Hans Joachim Schemel…mehr
Die Spaltung unserer Gesellschaft in wenige Gewinner und viele Verlierer schreitet voran. Die wachsende globale Standortkonkurrenz wird diese Spaltung weiter verschärfen. Die Demokratie ist weltweit bedroht, wenn es der Politik nicht gelingt, diese Entwicklung umzukehren und die global agierende Wirtschaftselite in ihre Schranken zu weisen. Manche wollen die Weltwirtschaft von oben regulieren. Doch das wird scheitern. Das vorliegende Buch plädiert für die Stärkung der Regionen. Denn nur dort, wo die Menschen leben, können sie Macht kontrollieren und Politik mitgestalten.Hans Joachim Schemel weiß, worüber er schreibt. Er hat 35 Jahre lang Politik auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene beraten. In diesem Buch zieht er seine Schlussfolgerungen aus dieser Arbeit.'Nach der Krise werden Bund, Länder und Gemeinden nicht stärker, sondern schwächer sein als vorher. [.] Es wird genau das sich fortsetzen, und zwar mit gesteigerter Intensität, was die Marktradikalen uns angepriesen haben.Nein, die unbegrenzte Freiheit bei wachsendem Wohlstand wird nicht mehr versprochen. Aber der Sachzwang, die behauptete Alternativlosigkeit wird ausreichen, uns in Richtung Marktstaat zu drängen.' (Aus dem Vorwort von Erhard Eppler)
Hans-Joachim Schemel ist Politikberater. Er unterstützt seit mehr als dreißig Jahren Institutionen der Politik bei der Vorbereitung von Entscheidungen über Gesetze und sonstige Regelungen. Als Stadtplaner und Landschaftsökologe betreibt er seit 1983 ein Büro für Umweltforschung und Stadtentwicklung in München. Er ist öffentlich vereidigter und bestellter Sachverständiger für die Prüfung der Umweltverträglichkeit von Vorhaben. Mehrere Jahre lang gehörte er dem Beirat Sport und Umwelt des Umweltministeriums an. Außerdem war er im Naturschutzbeirat der Regierung von Oberbayern. - Als Autor oder Mitautor hat er einige Fachbücher veröffentlicht, zum Beispiel: 'Naturerfahrungsräume' (1998); 'Kommunikation und Umwelt im Tourismus' (2001) und 'Umweltschadensgesetz' (Kommentar, 2009). - Privat engagiert sich der Autor seit Jahrzehnten politisch außerhalb von Parteien. Seit 2002 ist er aktiv bei Attac. Er ist verheiratet, Vater zweier inzwischen erwachsener Kinder und Großvater einer Enkelt
ochter.
Inhaltsangabe
Alte Heilslehren als neuer Sachzwang. Ein Vorwort von Erhard EpplerDemokratie ohne Wohlstand? EinleitungAnzeichen der Entwicklung zur WirtschaftsdiktaturWas wollen wir vom Staat?Demokratie stellt hohe AnsprücheDemokratisches Engagement nur in guten Zeiten?Die Unzufriedenheit wächstDie selbstbewusste Mittelschicht ist nicht wehrlosDie Rechtfertigung von Demokratien hat sich gewandeltChina und Singapur - autoritär regiert und wirtschaftlich erfolgreichWollen wir den autoritären Wirtschaftsstaat? Ein SzenarioDie USA und Italien als Beispiele für 'Mutationen der Demokratie'Demokratie um ihrer selbst willen?Demokratie und Marktwirtschaft - für immer unzertrennlich?Die Entmachtung des demokratischen GesetzgebersDie Politiker, die Zivilgesellschaft und die 'Gesetze' des MarktesZur Dynamik der Ungleichheit im MarktgeschehenDas Grundgesetz und die VerteilungsfrageDie soziale Spaltung der Gesellschaft nimmt zuWas ist Wohlstand?Wer hat Macht und Einfluss in unserer Republik?... und welche Rolle spielen die Medien?Der unpolitische Bürger'Die Plakate waren ein Fehler'Die Aktiven in Parteien und in der ZivilgesellschaftDie Macht der Experten ist gefährlichBraucht die Demokratie einen 'neuen Menschen'?Es geht auch ohne postdemokratische ResignationGlobaler Standortwettbewerb - Wettlauf in die falsche RichtungDas Verhältnis von Markt und Staat - seine geschichtliche EntwicklungDie herrschende und eine vernachlässigte Denkweise in der ÖkonomikDie Entwicklung zum Freihandel und zur aktuellen FinanzkriseDie Eurokrise und die RealwirtschaftPolitik gegen die Wirtschaftselite ist gefährlichWo liegt das Problem der wirtschaftlichen Globalisierung?Gewinner und Verlierer der neoliberalen GlobalisierungDer Verlust industrieller Arbeitsplätze ist absehbarGibt es einen Schutz vor den fatalen Auswirkungen des Freihandels?Der Systemzwang der neoliberalen GlobalisierungVon Regulierung wird viel geredet - aber die Hilflosigkeit bleibtWachstumszwang? Die Bäume wachsen nicht in den HimmelIst die neoliberale Globalisierung ethisch vertretbar?Regionalisierung als Grundlage einer zukunftsfähigen GlobalisierungWelche Regelungen auf internationaler Ebene sind legitim?Prinzipien einer demokratieverträglichen WirtschaftsordnungSteuerung der Wirtschaft durch globale Institutionen?Regionalisierung macht eine demokratische Steuerung der Wirtschaft möglichZusammenfassende Begründung für eine RegionalisierungWir sind keine Frösche - eine SchlussbemerkungLiteratur
Alte Heilslehren als neuer Sachzwang. Ein Vorwort von Erhard EpplerDemokratie ohne Wohlstand? EinleitungAnzeichen der Entwicklung zur WirtschaftsdiktaturWas wollen wir vom Staat?Demokratie stellt hohe AnsprücheDemokratisches Engagement nur in guten Zeiten?Die Unzufriedenheit wächstDie selbstbewusste Mittelschicht ist nicht wehrlosDie Rechtfertigung von Demokratien hat sich gewandeltChina und Singapur - autoritär regiert und wirtschaftlich erfolgreichWollen wir den autoritären Wirtschaftsstaat? Ein SzenarioDie USA und Italien als Beispiele für 'Mutationen der Demokratie'Demokratie um ihrer selbst willen?Demokratie und Marktwirtschaft - für immer unzertrennlich?Die Entmachtung des demokratischen GesetzgebersDie Politiker, die Zivilgesellschaft und die 'Gesetze' des MarktesZur Dynamik der Ungleichheit im MarktgeschehenDas Grundgesetz und die VerteilungsfrageDie soziale Spaltung der Gesellschaft nimmt zuWas ist Wohlstand?Wer hat Macht und Einfluss in unserer Republik?... und welche Rolle spielen die Medien?Der unpolitische Bürger'Die Plakate waren ein Fehler'Die Aktiven in Parteien und in der ZivilgesellschaftDie Macht der Experten ist gefährlichBraucht die Demokratie einen 'neuen Menschen'?Es geht auch ohne postdemokratische ResignationGlobaler Standortwettbewerb - Wettlauf in die falsche RichtungDas Verhältnis von Markt und Staat - seine geschichtliche EntwicklungDie herrschende und eine vernachlässigte Denkweise in der ÖkonomikDie Entwicklung zum Freihandel und zur aktuellen FinanzkriseDie Eurokrise und die RealwirtschaftPolitik gegen die Wirtschaftselite ist gefährlichWo liegt das Problem der wirtschaftlichen Globalisierung?Gewinner und Verlierer der neoliberalen GlobalisierungDer Verlust industrieller Arbeitsplätze ist absehbarGibt es einen Schutz vor den fatalen Auswirkungen des Freihandels?Der Systemzwang der neoliberalen GlobalisierungVon Regulierung wird viel geredet - aber die Hilflosigkeit bleibtWachstumszwang? Die Bäume wachsen nicht in den HimmelIst die neoliberale Globalisierung ethisch vertretbar?Regionalisierung als Grundlage einer zukunftsfähigen GlobalisierungWelche Regelungen auf internationaler Ebene sind legitim?Prinzipien einer demokratieverträglichen WirtschaftsordnungSteuerung der Wirtschaft durch globale Institutionen?Regionalisierung macht eine demokratische Steuerung der Wirtschaft möglichZusammenfassende Begründung für eine RegionalisierungWir sind keine Frösche - eine SchlussbemerkungLiteratur
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