"Faschismus wird im gegenwärtigen Diskurs gern auf ein politisches Phänomen reduziert. Michael von Prollius analysiert mit dem Konzept des Wirtschaftsfaschismus die weniger beachtete Seite repressiver faschistischer Ökonomie, ohne dabei die politische Repression zu vernachlässigen. Anders als im Sozialismus marxistischer Prägung bewahrte der Faschismus - exemplarische behandelt werden der italienische Faschismus und der deutsche Nationalsozialismus - die Fassade des Privateigentums, unterwirft die Eigentümer jedoch der politischen Kontrolle und organisiert sie neben anderen gesellschaftlichen Kräften in korporatistischen Strukturen. Anstelle des überkommenen 'Totalitarismus' schlägt Michael von Prollius als Oberbegriff für Faschismus und Sozialismus 'extremer Etatismus' vor. Das Anliegen der Studie ist ein aktuelles - den Gedanken der Freiheit auch im wirtschaftlichen Handeln wiederzubeleben." Stefan Blankertz
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