Globalisierung und Digitalisierung haben die Wirtschaft in den letzten Jahrzehnten radikal verändert. Wie sehr zeigen die Bilder des Fotojournalisten Wolfgang Steche (geb. 1944). Er fotografierte in den 1970er und 1980er Jahren im Auftrag von Zeitungen und Zeitschriften Reportagen in den unterschiedlichsten Wirtschafts- und Lebensbereichen in Deutschland. In seinen Fotos finden sich Berufe, Firmen und Produkte, die inzwischen verschwunden sind. Sie dokumentieren den technologischen Wandel und geben Einblick in eine Arbeitskultur, die es so heute nicht mehr gibt. Wolfgang Steche beherrschte das ganze Spektrum der Wirtschaftsfotografie von Reportagen, sei es im Handwerksbetrieb oder in der Schwerindustrie, bis hin zum inszenierten Managerportrait.Mit einem Vorwort von Manfred Bissinger. Dazu ein Gespräch des Fotohistorikers Michael Ebert mit dem Fotografen Wolfgang Steche und Alfred Büllesbach, Geschäftsführer der Bildagentur VISUM. Mit 320 Abbildungen.Manfred Bissinger: "Wolfgang Steches Arbeiten lassen uns in das Leben früherer Generationen eintauchen, sie fixieren, wie in Westdeutschland vor einem halben Jahrhundert gebaut, gelebt und gearbeitet wurde."